Angaben bei Kreditverhandlungen für geplante VW-Übernahme unvollständig und unrichtig. So die Feststellungen des LG Stuttgarts im jetzt gesprochenen Urteil.
Das Landgericht Stuttgart hat den ehemalige Finanzvorstand der Porsche Automobil Holding SE und seinen Mitarbeiter wegen gemeinschaftlichen Kreditbetrugs zu Geldstrafen in Höhe von 180 Tagessätzen zu je 3.500 Euro sowie 90 Tagessätzen zu je 700 Euro verurteilt. Im zugrunde liegenden Fall gelangte das Landgericht aufgrund der Erkenntnisse aus der 32 Verhandlungstage umfassenden, kontrovers geführten Hauptverhandlung zu der Überzeugung, dass die Angeklagten bewusst unrichtige Angaben gegenüber einer Bank im Rahmen von Verhandlungen über einen im März 2009 abgeschlossenen Anschlusskonsortialkredit machten, an dem diese Bank mit 500 Millionen Euro, als Konsortialpartner, beteiligt gewesen sein soll.
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