Eine ehemalige Mitarbeiterin einer Geldtransportfirma wurde am Montag vom Stuttgarter Landgericht zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt. Sie hatte im Oktober 2022 mehr als eine Million Euro aus den Räumlichkeiten ihres Arbeitgebers gestohlen und war mit dem Geld ins Ausland geflohen. Das Urteil ist rechtskräftig, da sowohl die Anklage als auch die Verteidigung auf Rechtsmittel verzichteten. Die 42-Jährige hatte die Vorwürfe im Wesentlichen eingeräumt.
Als Motiv für die Tat gab die Frau vor Gericht an, dass sie mit ihrem Partner eine gemeinsame Zukunft im ehemaligen Jugoslawien geplant hatte. Ohne die Partnerschaft mit dem jüngeren Mann hätte sie es nicht getan. Sie gestand, das gestohlene Geld in eine Sporttasche gesteckt und sich zu ihrem Freund ins Auto gesetzt zu haben. Bereits zu diesem Zeitpunkt sei ihr bewusst gewesen, dass sie ihr Leben in Deutschland ruiniert habe. Sie floh ins Ausland und hielt sich zeitweise in Serbien auf.
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