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US-Behörde untersucht mögliche Motorschäden bei 1,4 Millionen Honda-Fahrzeugen

bernardsie (CC0), Pixabay
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Die US-amerikanische National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) hat eine Untersuchung zu potenziellen Motorschäden bei bis zu 1,4 Millionen Honda- und Acura-Fahrzeugen eingeleitet. Betroffen sind Modelle mit 3,5-Liter-V6-Motoren, bei denen es laut Beschwerden von Fahrzeugbesitzern zu einem Ausfall der Pleuellager kommen kann, was im schlimmsten Fall einen vollständigen Motorschaden zur Folge hat.

Betroffene Modelle

Die Untersuchung erstreckt sich auf folgende Modelle:

  • Honda Pilot (Baujahre 2016–2020)
  • Acura MDX (Baujahre 2016–2020)
  • Honda Odyssey (Baujahre 2018–2020)
  • Acura TLX (Baujahre 2018–2020)
  • Honda Ridgeline (Baujahre 2017–2019)

Die Pleuellager, die die Kolben mit der Kurbelwelle verbinden und die vertikale Bewegung der Kolben in eine Drehbewegung umwandeln, können in diesen Fahrzeugen ausfallen.

Vorangegangener Rückruf und neue Beschwerden

Bereits im November 2023 hatte Honda rund 250.000 Fahrzeuge zurückgerufen, um dieses Problem zu beheben. Die NHTSA berichtet jedoch, dass sie 173 neue Beschwerden von Fahrzeughaltern erhalten hat, deren Fahrzeuge nicht von diesem Rückruf abgedeckt waren. Ein Fahrzeughalter meldete sogar einen Unfall, bei dem glücklicherweise niemand verletzt wurde.

Die NHTSA hat nun eine sogenannte Rückrufanfrage gestartet, um die Schwere des Problems bei den nicht in den Rückruf von 2023 einbezogenen Fahrzeugen zu bewerten. Ziel ist es, festzustellen, ob auch diese Fahrzeuge von einem Rückruf betroffen sein sollten.

Stellungnahme von Honda

Honda hat bereits angekündigt, bei der Untersuchung mit der NHTSA vollständig zu kooperieren. Im Rahmen des Rückrufs von 2023 hatte der Autobauer erklärt, dass 1.450 Garantieansprüche im Zusammenhang mit dem Pleuellagerproblem eingereicht wurden, jedoch keine Verletzungen gemeldet wurden. Händler wurden angewiesen, betroffene Motoren zu überprüfen und gegebenenfalls zu reparieren oder auszutauschen.

Fazit

Die Untersuchung könnte zu einem erweiterten Rückruf führen, falls die NHTSA feststellt, dass die Motorschäden ein weitverbreitetes Problem darstellen. Fahrzeughalter der betroffenen Modelle sollten die Entwicklungen genau verfolgen und gegebenenfalls ihre Fahrzeuge überprüfen lassen, um mögliche Schäden frühzeitig zu erkennen.

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