US-Märkte im Zeichen extremer Angst – Investoren reagieren auf geopolitische Spannungen und neue Zölle

Die US-Börsen zeigen sich weiterhin volatil:
Fear & Greed Index auf 15 Punkten – ein klares Zeichen für „extreme Angst“ unter Anlegern.
DOW: +1,30 %
S&P 500: +1,39 %
NASDAQ: +1,96 %

Trotz dieser Kursgewinne bleibt die Stimmung angespannt. Grund dafür sind mehrere aktuelle Entwicklungen:

Trump-Regierung: Keine Eile bei Privatisierung von Fannie Mae & Freddie Mac

Michael Bright, der neue Direktor der Federal Housing Finance Agency (FHFA), erklärte, dass die Privatisierung der staatlich unterstützten Hypothekenbanken Fannie Mae und Freddie Mac derzeit keine oberste Priorität habe.

Warum ist das wichtig?
Die Zukunft dieser beiden Institute hat enorme Auswirkungen auf den US-Hypothekenmarkt. Eine vollständige Privatisierung könnte Kredite verteuern – oder das gesamte System destabilisieren.

Elon Musk warnt: Tesla könnte Opfer von Vergeltungszöllen werden

Nach Trumps neuer Zollpolitik droht Tesla, in den Handelskonflikt zwischen den USA, China und der EU verwickelt zu werden.

China und die EU erwägen Gegenmaßnahmen, die US-Automobilhersteller treffen könnten.
Tesla könnte durch neue Importzölle in wichtigen Märkten massiv unter Druck geraten.
Das Unternehmen kämpft bereits mit Absatzrückgängen und Margendruck.

Musk selbst zeigte sich besorgt und forderte eine „vernünftigere Handelspolitik“.

TSMCs „Schutzgeldzahlung“: Trump zwingt Chiphersteller zu 100-Milliarden-Dollar-Investition

Der weltgrößte Halbleiterhersteller, Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC), hat sich zu einer 100-Milliarden-Dollar-Investition in den USA verpflichtet.

Kritiker sehen darin eine erzwungene Zahlung an die Trump-Regierung, die im Gegenzug Strafzölle auf Chips verhindern könnte.
Taiwans Ex-Präsident Ma Ying-jeou sprach von einer „nationalen Sicherheitskrise“.
Trump feierte die Investition als „historischen Erfolg“ für die US-Wirtschaft.

Experten warnen jedoch:
Der Druck auf Unternehmen zur Standortverlagerung könnte langfristig die globale Lieferkette destabilisieren.

Fazit: Anleger bleiben nervös

Handelskonflikte, Zölle und geopolitische Unsicherheiten treiben die Angst im Markt an.
Die kurzfristigen Kursgewinne können nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich Investoren auf eine turbulente Phase einstellen müssen.
Die kommenden Wochen dürften entscheidend sein – insbesondere im Hinblick auf die möglichen Vergeltungsmaßnahmen der EU und Chinas.

Beobachten Sie die Entwicklungen genau – die Märkte könnten bald erneut ins Wanken geraten.