Das US-Militär hat Alarm geschlagen wegen eines gigantischen Ölteppichs im Roten Meer, der sich auf beunruhigende 30 Kilometer erstreckt. Dieses ökologische Desaster ist die direkte Folge eines brutalen Angriffs der jemenitischen Huthi-Miliz auf einen Frachtschiff Mitte Februar. Doch damit nicht genug: Es besteht die akute Gefahr, dass zusätzlich die Ladung des Schiffs, ein potenziell umweltschädlicher Dünger, austritt und die ohnehin schon prekäre Situation noch weiter zuspitzt. Die Crew sah sich gezwungen, das havarierte Schiff zu verlassen und ihrem Schicksal zu überlassen.

Diese Attacke reiht sich ein in eine Serie von Übergriffen der Huthi-Miliz, die seit November wiederholt zivile und militärische Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden ins Visier nimmt. Als Begründung für diese aggressiven Akte führt die Miliz den andauernden Konflikt im Gazastreifen an. In Reaktion darauf haben das amerikanische und das britische Militär gezielte Luftangriffe auf strategische Positionen der Huthi, darunter Raketenarsenale und Abschussvorrichtungen, durchgeführt, um deren militärische Kapazitäten zu schwächen und weitere Angriffe zu unterbinden.

Dieser Vorfall unterstreicht die volatile Sicherheitslage in der Region und die dringende Notwendigkeit für internationale diplomatische Bemühungen, um eine Eskalation zu verhindern und die unschuldige Zivilbevölkerung sowie die empfindlichen maritimen Ökosysteme zu schützen.