Im US-Senat wird es ab morgen spannend: Die Anhörungen für die von Donald Trump nominierten Kandidaten für Ministerämter und andere hochkarätige Jobs beginnen – oder, wie man es auch nennen könnte, „America’s Next Top Minister“.
Zu den Hauptdarstellern der ersten Folge gehört Pete Hegseth, ein Fernsehkommentator, der von Trump für den Posten des Verteidigungsministers vorgeschlagen wurde. Der Haken? Seine Erfahrung in der Verteidigungspolitik lässt sich vermutlich in einem Tweet zusammenfassen – inklusive Hashtag. Kritiker schütteln bereits kollektiv den Kopf, während Fans von Reality-Shows auf spannende Drama-Momente hoffen: „Wird er es schaffen? Wird der Senat ihn grillen? Wird er alle Fragen mit ‚America First!‘ beantworten?“
Damit die Nominierung durchgeht, braucht es die Zustimmung des Senats. Zwar haben die Republikaner nach der Wahl wieder die Mehrheit, aber – wie in jeder guten Reality-Show – könnten ein paar unzufriedene Teammitglieder alles sabotieren. Und bis das Kabinett komplett ist, könnte es dauern. Wochen. Vielleicht Monate. Oder, wer weiß, bis zur nächsten Staffel.
Bannon gegen Musk: Das Duell der Titanen (oder Clowns?)
Währenddessen braut sich ein anderes Drama zusammen – eine Mischung aus Politik, Macht und einem Touch Soap-Opera. Der ehemalige Trump-Strippenzieher Steve Bannon hat sich einen neuen Erzfeind auserkoren: Elon Musk. Und das Drama? Es ist gerade erst am Anfang.
In seinem Podcast „War Room“ (der ironischerweise eher wie ein Gossip-Talk klingt) hat Bannon erklärt, dass er Musks finanzielle Unterstützung für Trump grundsätzlich okay findet. Aber, Achtung: „Musk darf keinen Einfluss auf die Regierung haben!“ Mit anderen Worten: „Danke für die Millionen, Elon, aber bleib bitte im Tesla und fahr weg.“
Bannon ging dann in voller Bannon-Manier noch einen Schritt weiter und begann, Musk auf persönlicher Ebene zu zerlegen. „Er hat die Reife eines Kindes“, donnerte er. Manche könnten meinen, das sei ein Fall von Projektion. Aber Bannon sieht das anders: „Ich werde dafür sorgen, dass Elon Musk bis zur Amtseinführung rausgeschmissen wird.“
Wie genau er das schaffen will, bleibt unklar. Vielleicht plant er, Musk in einem SpaceX-Raumschiff in den Orbit zu schicken? Oder ihn mit Dogecoin zu überhäufen, bis er von selbst aufgibt? Klar ist: Es wird unterhaltsam.
Fazit: Politik oder Reality-TV?
Zwischen Castingshow im Senat und Bannons persönlichem Feldzug gegen Musk zeigt die US-Politik mal wieder, dass sie bestens als Prime-Time-Unterhaltung taugt. Bleibt nur eine Frage: Wer holt sich die Popcornrechte?
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