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Am 26. März kollabierte die Francis Scott Key Bridge in Baltimore, Maryland, nach einer Kollision mit einem Containerschiff, was mehrere Todesfälle und Vermisste zur Folge hatte. Die genaue Unglücksursache bleibt ungewiss. Laut der „New York Times“ besteht ein erhöhtes Risiko für ähnliche Ereignisse, da zahlreiche US-Brücken anfällig sind.

Aufräumarbeiten an der beschädigten, ursprünglich vierspurigen Brücke der Interstate 695 haben begonnen, und Schiffe können an den Trümmern vorbeinavigieren. Dieses Ereignis unterstreicht die dringende Notwendigkeit, den Zustand und die Sicherheitsmaßnahmen vieler US-Brücken zu überprüfen, insbesondere das Fehlen von Schiffsabweisern.

Die „New York Times“ berichtet, dass viele bedeutende Brücken unzureichend gegen Schiffsanpralle geschützt sind, darunter die historische Lewis and Clark Bridge. Über 300 größere Brücken über schiffbare Gewässer sind laut der Federal Highway Administration mangelhaft.

Die Key Bridge, seit 1977 in Betrieb, stürzte ein, nachdem der Containerfrachter „Dali“ einen Pfeiler traf. Es wird vermutet, dass ein Stromausfall an Bord des Schiffes zu dem Unfall beigetragen haben könnte.

Die US-Regierung unter Joe Biden hat 40 Milliarden Dollar für die Sanierung von Brücken bereitgestellt, allerdings reicht dies nur für einen Teil der schätzungsweise 43.000 maroden Brücken im Land. Biden besuchte kürzlich den Unglücksort und versprach einen raschen Wiederaufbau.

Der Vorfall beeinträchtigt einen der größten Seehäfen der USA erheblich und hat weitreichende wirtschaftliche und versicherungstechnische Konsequenzen. Die Suche nach Vermissten geht weiter, wobei bereits mehrere Todesopfer geborgen wurden.

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