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USA und Schweiz: Streit wegen Spionageprogramm

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Die Behörden prüfen, ob die USA in Genf ein illegales Überwachungsprogramm zur Terrorismusabwehr betreiben.
Der Schweizer Bundesrat hatte die Einführung eines sogenannten «Observations-Erkennungsprogramms» untersagt – was Washington offenbar ignorierte. Diese wollte die USA einsetzen. In mehreren skandinavischen Ländern wurde vergangenen Herbst bekannt, dass US-Sicherheitsbehörden in der Nähe von Botschaften Bürger beschattet hatten. Im Nachgang zu diesen Berichten habe es Hinweise gegeben, dass auch die US-Mission in Genf ein Observations-Erkennungsprogramm unterhalte. Die Schweiz habe daraufhin sofort bei den entsprechenden US-Aussenstellen interveniert und die Einstellung allfälliger Aktivitäten gefordert. Die US-Botschaft in Bern und die US-Mission in Genf hätten 2006 und 2007 um eine Bewilligung für ein solches Überwachungssystem ersucht. Der Schweizer Bundesrat habe die Gesuche Ende August 2007 jedoch abgelehnt.

Überwachungen, die über die unmittelbare Umgebung einer Botschaft hinausgehen, gelten als illegale Handlungen für einen fremden Staat und sind strafrechtlich verboten.

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