Die USA gehen verstärkt gegen Geldwäsche vor und verbieten dazu anonyme Briefkastenfirmen. Der Senat verabschiedete gestern mit überwältigender Mehrheit ein entsprechendes Gesetz, das es erleichtern soll, illegale Geldflüsse auszutrocknen.
Die meisten Unternehmen müssen nun offenlegen, wer tatsächlich ihr Eigentümer ist. Zudem wird der Informationsaustausch zwischen den Ermittlungsbehörden verstärkt. Präsident Donald Trump muss das Gesetz noch unterzeichnen.
Nach mehreren großen Geldwäscheskandalen ist in den vergangenen Jahren der Druck auf die Behörden gestiegen, gegen Kriminelle vorzugehen.
Die vergleichsweise lockeren Regeln in den USA haben es Verbrechern erlaubt, legale Vehikel zu nutzen. Nach Informationen der Weltbank wurden in den USA 2011 fast zehnmal so viele Firmenhüllen mit anonymen Eigentümern gegründet wie in 41 Steueroasen zusammen.
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