Die USA verschärfen ihre Sanktionen gegen Russland weiter. Mit den neuen Maßnahmen soll die Finanzierung des russischen Angriffskrieges in der Ukraine erschwert werden.
Ziel: Russische Armee lahmlegen
Die neuen Sanktionen richten sich vor allem gegen Banken, die Moskau bei der Beschaffung von Materialien für die Armee helfen. Internationale Finanzinstitutionen, die sich an Geschäften mit Bezug zu Russlands „militärisch-industrieller Basis“ beteiligen, gehen künftig das Risiko ein, vom US-Finanzsystem ausgeschlossen zu werden.
„Dies wird die Schrauben um Russlands Kriegsmaschinerie und ihre Unterstützer anziehen“, erklärte der Nationale Sicherheitsberater Jake Sullivan. „Wir wollen Russland daran hindern, die Materialien zu erhalten, die es braucht, um seine Armee zu lahmlegen.“
Embargo auf russische Diamanten
Ferner soll ein US-Embargo auf Produkte verhängt werden, die zwar aus anderen Ländern als Russland exportiert, aber mit russischen Materialien hergestellt werden. Dazu zählen Diamanten.
Die USA erhoffen sich von den neuen Sanktionen, den russischen Druck auf die Ukraine zu verringern.
Kritik aus Russland
Die russische Regierung kritisierte die neuen Sanktionen als „illegal und unrechtmäßig“. Sie seien eine „Fortsetzung des Wirtschaftskriegs gegen Russland“.
Folgen für die Weltwirtschaft
Die neuen Sanktionen dürften auch Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben. Sie könnten zu einer weiteren Verknappung von Rohstoffen und zu steigenden Preisen führen.
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