Startseite Allgemeines USA: 5 Dinge, die Sie am 19. November wissen sollten:
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USA: 5 Dinge, die Sie am 19. November wissen sollten:

TheDigitalArtist (CC0), Pixabay
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1. Einwanderung
Der designierte Präsident Donald Trump hat am Montag auf Truth Social bestätigt, dass er bereit ist, einen nationalen Notstand auszurufen, um seine Pläne für Massendeportationen umzusetzen. Trumps Team bereitet sich bereits darauf vor, die Kapazitäten in Haftanstalten zu erweitern, um dieses Versprechen aus dem Wahlkampf umzusetzen. Gleichzeitig plant er eine Reihe von Exekutivanordnungen, die an seine erste Amtszeit erinnern, und die ab seinem Amtsantritt in Kraft treten könnten. In Arizona hat die demokratische Gouverneurin Katie Hobbs signalisiert, dass sie Gespräche mit Trumps Team über die Sicherheit an der Grenze führen will, aber sie kündigte an, sich gegen Maßnahmen zu stellen, die ihrem Bundesstaat schaden könnten.


2. SpaceX
Heute steht ein weiterer großer Moment in der Raumfahrt bevor: SpaceX plant den Start des Starship, der leistungsstärksten Rakete, die je gebaut wurde, zu ihrer sechsten Testmission. Berichten zufolge wird Präsident-elect Trump dem Start in Boca Chica, Texas, persönlich beiwohnen. SpaceX-CEO Elon Musk spielt eine zunehmend einflussreiche Rolle in Trumps neuer Regierung. Starship ist außerdem das Vehikel, das US-Astronauten bis 2026 auf den Mond bringen soll. Bei einem früheren Test gelang es SpaceX erstmals, die Super Heavy-Raketenbooster sicher zu landen. Dieses Mal wird das Unternehmen versuchen, die Rakete mit riesigen Metallarmen, den sogenannten “Chopsticks”, in der Luft einzufangen.


3. Russland
Wladimir Putin hat Russlands nukleare Doktrin aktualisiert, nur zwei Tage nachdem Präsident Joe Biden der Ukraine erlaubt hat, mit US-Waffen Ziele tief in Russland anzugreifen. Laut der neuen Doktrin wird jeder Angriff durch einen Nicht-Atomstaat, der mit einem Atomstaat zusammenarbeitet, als gemeinsamer Angriff auf Moskau betrachtet. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erklärte, Russland behalte sich das Recht vor, im Falle einer konventionellen Aggression, die gegen Russland oder Belarus gerichtet ist, Atomwaffen einzusetzen. Angesichts der eskalierenden Spannungen in der Region bereiten sich auch europäische Nationen weiter auf mögliche Konflikte vor. Schweden und Finnland, beides NATO-Verbündete, verteilen derzeit Broschüren an Millionen Haushalte mit Tipps zum Überleben im Kriegsfall, darunter das Anlegen von Vorräten wie Windeln, Medikamenten und Babynahrung.


4. Abtreibungsgesetze
Ein Richter in Wyoming hat am Montag sowohl das generelle Abtreibungsverbot des Bundesstaates als auch das landesweit erste explizite Verbot von medikamentösen Schwangerschaftsabbrüchen aufgehoben. Dieser Beschluss markiert einen weiteren Sieg für Befürworter von Abtreibungsrechten. In den Wahlen Anfang November stimmten Wähler in sieben Bundesstaaten für den Schutz des Zugangs zu Abtreibungen. Besonders bemerkenswert: In Missouri machten Wähler den Weg frei, eines der restriktivsten Abtreibungsverbote der USA aufzuheben. Ähnliche Maßnahmen scheiterten jedoch in Florida, Nebraska und South Dakota, wodurch die dortigen Verbote bestehen bleiben. Auf der anderen Seite konnten in Arizona, Colorado, Maryland und Montana neue Verfassungsänderungen zugunsten der Abtreibungsrechte verabschiedet werden.


5. „Bathroom Bills“
Ein republikanisches Mitglied des Repräsentantenhauses hat einen Vorschlag eingebracht, der trans Frauen den Zugang zu Frauen-Toiletten im US-Kapitol verbieten soll. Diese Initiative folgt auf die historische Wahl von Sarah McBride, der ersten offen trans Person im US-Kongress. Die Abgeordnete Nancy Mace aus South Carolina erklärte, McBride habe „nichts in Frauenräumen, Frauen-Toiletten, Umkleideräumen oder anderen geschlechtergetrennten Räumen verloren“. McBride reagierte später indirekt auf X (ehemals Twitter), indem sie zu Freundlichkeit und Respekt aufrief. Solche “Bathroom Bills”, die sich auf den Zugang zu Toiletten und Umkleideräumen beziehen, haben in den letzten Jahren immer wieder Kontroversen ausgelöst. Befürworter argumentieren, die Maßnahmen würden den Schutz von Frauen und Mädchen stärken, während Kritiker sie als entmenschlichend und diskriminierend ablehnen.


Bleiben Sie informiert, um die wichtigsten Entwicklungen in diesen und anderen Themen im Auge zu behalten.

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