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USA:Amazon: Weihnachtschaos und der Streik der unsichtbaren Fahrer

Tumisu (CC0), Pixabay
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Es weihnachtet sehr, aber bei Amazon herrscht alles andere als Besinnlichkeit. Tausende von Fahrern in vier Bundesstaaten haben sich entschlossen, mitten im heißesten Paketgeschäft der Saison die Arbeit niederzulegen. Doch keine Sorge, liebe Kunden – laut Amazon wird das Ihre Päckchen auf keinen Fall betreffen. Wie? Magie vielleicht?

Sind das echte Amazon-Fahrer oder bloß Statisten in Amazon-Westen?

Die Fahrer, die angeblich nicht einmal „richtige“ Amazon-Mitarbeiter sind (obwohl sie in Amazon-Vans mit Amazon-Paketen unterwegs sind), haben genug. Die Gewerkschaft Teamsters organisiert die Streiks und sagt: „Amazon ignoriert uns. Also ignorieren wir jetzt Amazon.“ Doch Amazon bleibt stur: „Diese Leute? Keine Ahnung, wer die sind. Vielleicht Aliens in Westen?“

Ein Fahrer, Luke Cianciotto, brachte es auf den Punkt: „Wir kämpfen für grundlegende Dinge, wie Löhne, die tatsächlich reichen, um Geschenke unter den Baum zu legen. Ironischerweise liefern wir diese Geschenke an andere Leute.“

Amazon hingegen kontert: „Alles PR-Tricks der Teamsters! Das sind keine unserer Mitarbeiter. Vielleicht haben sie sich die Westen auf eBay gekauft.“

Ein bisschen Weihnachtszauber gefällig?

Die Streiks begannen am Donnerstagmorgen, gerade rechtzeitig, um das Chaos perfekt zu machen. Doch Amazon bleibt gelassen: „Ihre Pakete kommen an. Kein Grund zur Panik.“ Vielleicht haben sie ja den Weihnachtsmann persönlich engagiert, um einzuspringen.

Gewinne über alles

Die Teamsters werfen Amazon vor, unermessliche Profite über die Bedürfnisse der Mitarbeiter zu stellen. Und ehrlich gesagt, mit einem Gewinn von über 39 Milliarden Dollar in den ersten neun Monaten dieses Jahres scheint das Argument nicht völlig aus der Luft gegriffen. Aber Amazon sieht das anders: „Leute, wir reden hier von outsidern! Unsere echten Mitarbeiter würden nie streiken. Die lieben uns!“

Ein Fest der Ironie

Die größte Komödie des Ganzen? Amazon erkennt die Fahrer nicht einmal als „ihre“ Mitarbeiter an, da sie über Drittanbieter beschäftigt sind. Ein Streikender beschreibt es treffend: „Wir tragen Amazon-Westen, fahren Amazon-Lieferwagen und bringen Amazon-Pakete aus. Aber anscheinend sind wir Geister.“

Und wie endet das Ganze?

Niemand weiß, wie lange der Streik dauert. Vielleicht bis die letzte Christbaumkugel vom Baum gefallen ist. Die Teamsters hoffen jedenfalls, dass genug Chaos entsteht, um Amazon an den Verhandlungstisch zu zwingen. Ob das klappt? Schwer zu sagen. Aber sicher ist: Amazon bleibt Meister darin, Verantwortung abzuwehren und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass die Päckchen irgendwie unter dem Baum landen – ob mit oder ohne unsichtbare Fahrer.

Frohe Weihnachten, Amazon!

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