Rund um New York hat die US-Polizei über hundert Mafiosi verhaftet. Die Vorwürfe reichen von Drogenhandel bis hin zu Mord.
Der Polizei in den USA ist nach eigenen Angaben der bislang grösste Schlag gegen die Mafia gelungen. In einer Serie von Razzien in New York und umliegenden Bundesstaaten seien mehr als hundert mutmassliche Mafiosi festgenommen worden, teilte ein Justizsprecher in New York mit. Die Vorwürfe umfassen Mord, Drogenhandel, Einbruch, Erpressung, Schutzgeldvergehen, Raub, illegales Glücksspiel und Lohnbetrug. US- Justizminister Eric Holder bezeichnete die Aktion als «den grössten eintägigen Einsatz gegen die Mafia in der Geschichte des FBI».Mehr als 800 Beamte seien im Einsatz gewesen, um insgesamt 127 Verdächtige festzunehmen. Unter diesen seien Clanchefs ebenso wie mittlere und untere Angehörige. Alle grossen «Fünf Familien» der New Yorker Mafia seien betroffen, zudem wurden Mitglieder von zwei weiteren Mafiafamilien ausserhalb der Stadt verhaftet.
Einige der Festgenommenen müssten sich wegen «sinnloser Morde» verantworten, kündigte der Minister an.
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