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USA:Hurra, die Preise fallen! Aber bitte nicht zu laut freuen…

geralt (CC0), Pixabay
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Ein Hoch auf die frohen Botschaften der Statistik: Die Preise für Güter und Dienstleistungen stiegen 2024 nur um 2,5 %. Jubel! Denn das ist ein signifikanter Rückgang im Vergleich zu den glorreichen 6,4 % in 2022 und 2021. Man könnte glatt meinen, die Inflation sei unser neuer Lieblingsgast – sie bleibt länger, macht sich bequem und verlangt nach immer neuen Snacks aus Ihrem Geldbeutel. Aber hey, sie ist zumindest ein bisschen weniger hungrig.

Heizöl: Warm, aber nicht zu glücklich

Die Preise für Heizöl sind um 16,8 % gefallen – großartige Neuigkeiten für die 4 % der Amerikaner, die es tatsächlich verwenden. Der Rest darf weiter zittern oder sich mit den gestiegenen Kosten für Elektrizität und Propan arrangieren. Bevor Sie sich jedoch zu sehr freuen: Die Preise kommen lediglich von ihrem Rekordhoch im Jahr 2022 zurück. Und sie sind immer noch 27 % höher als vor der Pandemie. Eine goldene Regel der Statistik: Wenn man einen tiefen Fall macht, kann jede Erholung als Erfolg verkauft werden.

Aber keine Sorge, höhere Sommer-Stromkosten und Rekordschulden für Energieversorger stehen schon bereit, um Sie durch 2025 zu begleiten. Wie schön, dass die Energieeffizienz so gut funktioniert, wenn das Wetter immer extremer wird.

Benzin: Billiger und genauso unberechenbar

Die Benzinpreise sind um 7,6 % gesunken. Das klingt wie Musik in den Ohren, bis man realisiert, dass geopolitische Risiken wie ein Damoklesschwert über uns hängen. Auch hier hilft die Statistik: Der Ölpreis ist „nur“ bei 70 Dollar pro Barrel, statt der wilden 120 Dollar von 2022. Bravo!

Natürlich könnten neue Zölle oder politische Spielereien die Preise wieder in die Höhe treiben. Aber hey, zumindest wissen wir jetzt, wie volatil die Preise sein können – genauso wie die Laune, wenn man an der Zapfsäule steht.

Technologie: Billiger, bis es teurer wird

Technologieprodukte haben 2024 einen Preisrückgang von 6,7 % verzeichnet, was natürlich toll ist. Das liegt an Moore’s Law und anderen Faktoren, die die Preise für Elektronik nach unten drücken. Aber Vorsicht: Sollten Zölle auf Importprodukte kommen, könnten sich die Preise schnell ändern. Eine neue Studie zeigt, dass Tarife Smartphones um 25 % teurer machen könnten. Viel Spaß mit Ihrem nächsten 2.000-Dollar-Handy, wenn das passiert.

Gebrauchtwagen: Preischaos auf vier Rädern

Gebrauchtwagen sind 2024 um 4,6 % billiger geworden. Natürlich ist das eine willkommene Nachricht, wenn man vergisst, dass sie während der Pandemie um über 45 % teurer wurden. Mit hohen Zinsen wird das Autokaufen auch weiterhin ein Vergnügen der besonderen Art bleiben. Für 2025 steht eins fest: Die Preise sind ebenso unvorhersehbar wie das Wetter. Und ja, auch hier könnten Zölle ordentlich dazwischenfunken.
Lebensmittel: Tiefkühlkost billig, Frühstück teuer

Ein Lob auf den Tiefkühlkost- und Crackermarkt, wo die Preise um 2 bis 3 % gesunken sind. Leider hat das Ihre Eier, Ihr Fleisch oder Ihren Kaffee nicht beeindruckt – die haben sich entschlossen, sich im Preis fröhlich nach oben zu schwingen. Wetterextreme und geopolitische Konflikte könnten 2025 noch mehr Chaos in die Lebensmittelpreise bringen. Aber hey, zumindest sind Ihre Cracker günstig.

Das Fazit: „Hurra, es könnte schlimmer sein!“

Die Botschaft von 2024 lautet: Es ist nicht gut, aber es ist auch nicht so schlimm wie vorher. Lassen Sie uns also unsere mickrigen 2,5 % Inflation feiern, während wir darauf warten, welche Überraschungen uns Energiepreise, geopolitische Konflikte oder Zölle im nächsten Jahr bringen. Und denken Sie daran: Wenn Sie zu viel sparen, könnten Ihre Statistiken unglücklich aussehen.

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