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USA: Obama in Arizona

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Nach dem blutigen Anschlag von Arizona hat US-Präsident Barack Obama die Amerikaner zu mehr Toleranz und Geschlossenheit aufgerufen.
Die Tragödie müsse als Chance genutzt werden, den Umgang miteinander auf den Prüfstand zu stellen, sagte der Präsident an der Trauerfeier für die Opfer in Tucson.
In einer Zeit kontroverser politischer Debatten sei es wichtig, innezuhalten und zu überlegen, ob die Diskussionen förderlich oder zerstörerisch seien, sagte Obama am Mittwochabend. Am Samstag hatte ein 22-Jähriger einen Anschlag auf die demokratische Kongressabgeordnete Gabrielle Giffords verübt und dabei sechs Menschen getötet. In Folge des Attentates kochte in den USA eine Debatte über die politische Radikalisierung auf. Während die Linke in dem Land die mitunter militante Rhetorik der Konservativen für die Tragödie mitverantwortlich macht, weisen Amerikas Rechte dies als politisches Manöver zurück.

Obama appellierte an die Politiker und Kommentatoren, die Tragödie nicht als eine weitere Möglichzeit zu nutzen, sich gegenseitig anzugreifen. Er warnte davor, für das Attentat vorschnell einfache Erklärungen zu suchen. Niemand wisse genau, was den nach seinen Worten bösartigen Angriff tatsächlich ausgelöst habe.

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