Die US-Regierung hat der Enthüllungs-Plattform Wikileaks zufolge den Kurznachrichtendienst Twitter zur Herausgabe von Benutzerdaten prominenter Wikileaks-Unterstützer aufgefordert.Mit solchen Forderungen macht die USA eigentlich alle Plattformen kaputt, deren Sitz in den USA ist.
Die US-Justizbehörden hätten Twitter juristisch unter Druck gesetzt, teilte Wikileaks mit.
Ein Bundesgericht in Virginia fordert das Netzwerk auf, weitreichende Informationen über Kommunikation in Verbindung mit Wikileaks den Behörden zu übergeben. Es werden konkrete Angaben über Twitter-Nutzer wie etwa deren Adressen verlangt. Die US-Behörden versuchen zwar seit längerem, gegen Wikileaks vorzugehen, weil der Regierung die Enthüllungen von Diplomatendepeschen sowie Militärberichten über die Kriege im Irak und in Afghanistan ein Dorn im Auge sind. Experten räumen aber auch ein, dass konkrete juristische Schritte schwierig sind. Vor allem ein Vorgehen wegen Spionage sei kompliziert, heisst es.
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