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USA:Turo-CEO: Keine Auffälligkeiten bei mutmaßlichen Tätern vor Fahrzeugvermietung festgestellt

OpenClipart-Vectors (CC0), Pixabay
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Nach zwei tödlichen Vorfällen am Neujahrstag, bei denen Fahrzeuge der Plattform Turo in New Orleans und Las Vegas involviert waren, erklärte Turo-CEO Andre Haddad, dass es im Vorfeld keine „auffälligen Hinweise“ auf potenzielle Risiken bei den Mietern gegeben habe. Dies betonte Haddad in einem Interview mit CNBC am Freitag.

Bei den mutmaßlichen Tätern handelt es sich laut Haddad um verdiente Mitglieder des Militärs. Einer der Täter war ehrenhaft entlassen worden. Beide verfügten über eine gültige Fahrerlaubnis, die vor der Vermietung überprüft wurde. Die Vorfälle, darunter ein Angriff in New Orleans mit einem Fahrzeug sowie eine Explosion eines Cybertrucks vor dem Trump International Hotel in Las Vegas, haben eine intensive Diskussion über Sicherheitsmaßnahmen bei Peer-to-Peer-Carsharing-Plattformen ausgelöst.

Sicherheitsalgorithmen und Risikobewertung bei Turo

Haddad erklärte, dass Turo umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen implementiert habe. Die Plattform analysiere mehr als 50 Datenpunkte, darunter Fahrzeugmerkmale wie die Motorleistung, Informationen zu den Mietern sowie Details zur Buchung, um Risikobewertungen zu erstellen. Diese Algorithmen seien ein zentraler Bestandteil der Sicherheitsstrategie des Unternehmens, das eine starke Sicherheitsbilanz aufweise. Laut Turo seien weniger als 0,10 % der insgesamt 27 Millionen Buchungen in den letzten zwölf Jahren mit schweren Vorfällen verbunden gewesen.

Kooperation mit den Behörden

Haddad betonte, dass das Unternehmen eng mit den Ermittlungsbehörden zusammenarbeite, um die Vorfälle aufzuklären. Die Priorität liege darauf, die Ermittlungen zu unterstützen und sicherzustellen, dass solche Vorfälle künftig verhindert werden können. „Wir möchten alles in unserer Macht Stehende tun, um zu einer Reduzierung solcher schrecklichen Ereignisse beizutragen,“ so Haddad.

Auswirkungen auf Turo und IPO-Pläne

Turo plant weiterhin seinen Börsengang und meldete zuletzt über 350.000 aktive Fahrzeugangebote sowie 3,5 Millionen Nutzer in fünf Ländern. Trotz der Vorfälle sieht Haddad keine wesentlichen kurzfristigen Auswirkungen auf das Unternehmen. Der Fokus liege darauf, das Vertrauen der Nutzer zu stärken und die Sicherheitsmaßnahmen weiter zu optimieren.

Die Untersuchungen zu den Vorfällen dauern an. Turo bleibt unter Beobachtung, wie es in Zukunft auf die erhöhten Sicherheitsanforderungen reagieren wird.

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