Der Chef der angeschlagenen Restaurantkette Vapiano, Cornelius Everke, hat gestern seinen Rücktritt für Ende August angekündigt. In einer Mitteilung des Unternehmens wurden persönliche Gründe genannt. Der Vertrag werde „einvernehmlich“ zum 31. August beendet, hieß es weiter.
Die schnell gewachsene Restaurantkette steckt seit Langem tief in der Krise. Bei einem Umsatz von rund 372 Millionen Euro musste das Unternehmen 2018 einen Verlust von 101 Millionen Euro hinnehmen. Das lag vor allem an hohen Abschreibungen und höheren Betriebskosten im Zuge der Ausdehnung. Der Schuldenberg wuchs deutlich. Auf gleicher Fläche – also ohne Berücksichtigung der neuen Restaurants – sank der Umsatz um ein Prozent.
Wer soll das Unternehmen jetzt aus der Krise führen? Möglich, dass das Unternehmen nun vor dem AUS stehen könnte.
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