Einen Monat nach einem schwerwiegenden Cyberangriff auf einen führenden Batteriehersteller VARTA zeigt sich ein Silberstreif am Horizont der Krisenbewältigung. Die Unternehmenssprecherin erläuterte in einem Interview mit einem renommierten Medienhaus, dass die Produktionsanlagen weitestgehend wieder in Betrieb genommen wurden. Sie räumte jedoch ein, dass insbesondere in der Verwaltung einige Systeme weiterhin nur eingeschränkt oder gar nicht nutzbar sind. „Dieser Cyberangriff wird unser Unternehmen noch eine ganze Weile beschäftigen“, gestand sie, was auf die langfristigen Auswirkungen der Attacke hinweist.
Der nächtliche digitale Überfall, der die Produktionsstätten lahmlegte, hatte das Unternehmen in eine Zwangspause versetzt. Erst nach zehntägigem Stillstand begann die schrittweise Wiederaufnahme der Produktion. Die Priorität lag darauf, die Fertigungsstraßen so schnell wie möglich wieder zum Laufen zu bringen, was nun „größtenteils“ gelungen ist. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in mehreren Werken tätig sind, sind wieder im Einsatz und bemühen sich um die Abarbeitung der anstehenden Aufträge. Die Unternehmenssprecherin hob hervor, dass die Kundinnen und Kunden viel Verständnis für die entstandenen Verzögerungen aufgebracht haben.
Details zu dem Cyberangriff selbst und ob das Unternehmen Forderungen der Angreifer nachgekommen ist, um wieder Zugriff auf die eigenen Systeme zu erlangen, wurden aus Gründen der Ermittlungstaktik nicht kommentiert. Zuvor hatte das Unternehmen betont, Ziel einer organisierten Hackergruppe gewesen zu sein, was die Ernsthaftigkeit der Bedrohung durch Cyberkriminalität unterstreicht.
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