Die italienische Finanzpolizei ermittelt gegen den Chef der Vatikanbank sowie einen Mitarbeiter des Instituts wegen möglicher Verstöße gegen das Geldwäschegesetz. 23 Millionen Euro wurden bereits von einem Konto der Bank beschlagnahmt.
Im Zuge der Ermittlungen gegen den Chef der Vatikanbank beschlagnahmte die Polizei 23 Mio. Euro von einem Konto der Bank, berichtete die italienische Nachrichtenagentur ANSA am Dienstag. Bei der Beschlagnahme habe es sich dem Bericht zufolge um eine Vorsichtsmaßnahme gehandelt. Der Vatikan zeigte sich in einer ersten Reaktion „verblüfft und überrascht“ über die Untersuchung. Bereits vor rund einem Jahr hatte es Berichte gegeben, wonach die Polizei Bankgeschäfte des Vatikans wegen des Verdachts auf Geldwäsche überprüfte. Im Fokus der Ermittlungen standen damals Transaktionen in Millionenhöhe.
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