Wenige Tage vor seiner Vereidigung für ein zweites Mandat wächst der Widerstand gegen Venezuelas Präsident Nicolas Maduro: Das von der Opposition kontrollierte Parlament hat die kommende Amtszeit des Staatschefs für unrechtmäßig erklärt. „Wir bekräftigen erneut die Illegitimität von Nicolas Maduro“, sagte der neue Parlamentspräsident Juan Guaido gestern.
Maduro soll am Donnerstag für eine zweite sechsjährige Amtszeit vereidigt werden. Der linksnationalistische Staatschef war im Mai wiedergewählt worden. Die Wahl wurde aber von der Opposition boykottiert und von der internationalen Gemeinschaft weitgehend als unfair verurteilt. Bei der Erklärung des Parlaments handelt es sich jedoch um eine symbolische Geste, da Maduro das Parlament durch eine verfassunggebende Versammlung de facto entmachtet hat.
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