In den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst setzt sich die Gewerkschaft Verdi nicht nur für höhere Gehälter, sondern auch für spürbare Entlastungen der Beschäftigten ein.
„Es wird Arbeitszeitforderungen geben in der Tarifrunde für das Jahr 2025“, erklärte Verdi-Chef Frank Werneke. Ein zentrales Anliegen der Gewerkschaft sei es, den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mehr gesicherte freie Zeit zu verschaffen, um die beruflichen Belastungen zu reduzieren und die Work-Life-Balance zu verbessern. Diese Forderung entspreche den Wünschen vieler Beschäftigter, die sich eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben erhoffen.
Die Gewerkschaften planen, am 9. Oktober ihre konkreten Forderungen für die Tarifverhandlungen, die sowohl die Beschäftigten der Kommunen als auch des Bundes betreffen, offiziell zu beschließen. Dabei sollen neben den Arbeitszeitregelungen auch Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und zur Sicherung der beruflichen Zukunft thematisiert werden. Verdi betont, dass eine gerechte und nachhaltige Lösung nur durch umfassende Verhandlungen erreicht werden kann, die die Bedürfnisse der Beschäftigten in den Mittelpunkt stellen.
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