Am 1. Juni 2017 gibt es eine Veranstaltung in Frankfurt, ausgerichtet von der BaFin zum Thema „Crowdfunding“. Das wäre eine tolle Gelegenheit für die BaFin, hier auch einmal Dinge richtigzustellen. Genau das halten wir für unbedingt erforderlich, denn dem sogenannten Immobiliencrowdfunding droht ein Wildwuchs. Hier scheint man austesten zu wollen, was die BaFin so alles mitmacht. Schon die Fernsehwerbung bei EXPORO ist aus unserer Sicht sehr kritikwürdig.
Mit Verlaub meine Damen und Herren, der Anleger investiert hier sein Geld nicht in eine Immobilie, sondern ganz klar in ein Nachrangdarlehen mit Totalverlustrisiko. Ähnlich wie bei Zigaretten wünschen wir uns einen klaren nicht übersehbaren Hinweis auf jeder Crowdfundingplattform auf das hier vorhandene Totalverlustrisiko für den Anleger. Auch die Werbung bei Zinsland oder Bergfürst ist aus unserer Sicht nicht in Ordnung. Bei Bergfürst erzählt ein Dr. Eckardt Kern einen Mist, den die Plattform selber eigentlich korrigieren müsste. Auch Zinsland wird den eigenen Ansprüchen nicht im Geringsten gerecht. Da gibt es Unternehmen, die seit knapp einem Jahr existieren. Wie kann es da einen aussagefähigen Trackrecord geben? Wir sind der Meinung, dass bei Immobiliencrowdfunding ein ordentlicher Prospekt her muss. Dass Sicherheit Geld kostet, wissen wir, aber ist das ein Grund, in das Marktsegment des Crowdfundings zu gehen?
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