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Verbraucherzentrale warnt!

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Deutschlandweit häufen sich die Hinweise von aufmerksamen Verbrauchern, die per E-Mail angeblich Rechnungen von der Deutschen Telekom und Vodafone bekommen haben. Darin werden die Empfänger dazu aufgefordert, einen Anhang oder Link zu öffnen.

Fake-Rechnungen von Telekom, Vodafone und Arvato

Die Nachrichten mit dem Absender Deutsche Telekom enthalten unter anderem den Betreff „Rechnung Online Monat Mai 2014”, bzw. „Rechnung Online Monat Juni 2014”. Die Empfänger sollen unverzüglich einen relativ hohen Rechnungsbetrag begleichen – verbunden mit dem Hinweis, weitere Details der anghängten zip-Datei zu entnehmen. Ebenfalls im Umlauf sind vermeintliche Rechnungen von Vodafone oder Mahnungen von Arvato Inkasso, die angeblich im Auftrag von Vodafone Zahlungen einzieht.

In allen Fällen handelt es sich um betrügerische Phisihing-Mails, für die gilt: Löschen Sie die E-Mail und klicken Sie keinesfalls auf den Anhang! Wer die zip-Datei per Mausklick öffnet, installiert ein gefährliches Schadprogramm auf dem Computer, über das sensible Nutzerdaten in die Hände von Betrügern gelangen können. Auffallend ist, dass betrügerische Mails in der Aufmachung immer professioneller werden. Sie imitieren geschickt den Firmenauftritt derer, für die sie sich ausgeben. Andere wiederum, mit Rechtschreibfehlern gespickt, lassen die Täuschung bereits an der Form erkennen.

Gefälschte Faxnachrichten und Rechnungen für Download-Service

Die sogenannten Phishing Mails sind eine zunehmende Gefahr für Computernutzer. Getarnt als Rechnung, Mahnung, Fax oder Bestellung landen sie immer wieder in den digitalen Postfächern vieler Verbraucher. Erst kürzlich wurden Verbraucher getäuscht, ein Fax mit einer Berliner Nummer erhalten zu haben. Der E-Mail war eine Faxnachricht in Form einer ZIP-Datei mit einer langen Zahlen-Buchstaben-Kombination beigefügt. Zuvor hatten wir vor Rechnungen für einen angeblichen Download-Service mit Abschluss eines Abos gewarnt. Auch diese E-Mails waren ein Fake.

„Phishing” vorbeugen

Phishing ist ein Kunstwort, das sich aus „password” und „fishing” zusammen setzt. Es handelt sich um eine besondere Form unverlangt zugesandter E-Mails mit denen man versucht, bei Ihnen geheime Zugangsdaten abzufragen. Beim Phishing geht es um Ihr Geld. Wie beim Fischen hoffen die Täter, dass ihnen dabei einige arglose Verbraucher ins Netz gehen.

Weil die Täter meist im Ausland sitzen, ist es schwierig, der Bedrohung mit Mitteln der Strafverfolgung Herr zu werden. Auch technische Schutzmaßnahmen wie Antiviren-Software und moderne Web-Browser können das Problem lediglich mildern. Seien Sie also auf der Hut! Wir empfehlen Ihnen, die E-Mails, die oft auch einen Virus im Anhang haben, ungeöffnet in den virtuellen Papierkorb zu verschieben und dann gänzlich von Ihrem Computer zu entfernen. Öffnen Sie keinesfalls die oft mitgesandten Anhänge wie ZIP- oder EXE-Dateien.

Aktuelle Warnmeldungen

Angesichts täglich neuer Betrugsversuche per E-Mail ist es ratsam, sich regelmäßig über aktuelle Phishing-Mails zu infomieren. Ihren Posteingang gleichen Sie am besten mit den Hinweisen des Phishing-Radars der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen ab.

Wenn Sie Fragen zu Phishing-Mails haben, wenden Sie sich an unsere Experten im Bereich Telekommunikation. Hier finden Sie eine Übersicht unserer Beratungsangebote und -zeiten.

Stand vom Donnerstag, 12. Juni 2014

Quelle:VZ HH

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