Die Gewerkschaft Verdi sieht tausende Jobs in der Energiebranche in Gefahr.
Ihrer Ansicht nach könnten in der deutschen Energiewirtschaft bis zu 20.000 Arbeitsplätze abgebaut werden. Wie Verdi-Bundesvorstandsmitglied Erhard Ott am Montag in Düsseldorf mitteilte, planen die großen Stromkonzerne Ausgründungen etwa nach Rumänien. Das Tarifniveau soll um 30 bis 40 Prozent abgesenkt werden. Verdi-Energieexperte Reinhard Klopfleisch sagte, dass die Gewerkschaft befürchtet, dass die personellen Qualifikationen, die für die Energiewende nötig sind, jetzt verloren gehen. Vielmehr sei jetzt das Gegenteil nötig. Erforderlich sei nun eine Qualifikationsoffensive. Die Beschäftigten müssten für die künftigen dezentralen Kraftwerke geschult werden und sich zusätzliche IT-Kenntnisse für die Steuerung intelligenter Netze aneignen.
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