Der geplante Stellenabbau bei Karstadt stößt bei der Gewerkschaft Verdi auf scharfe Kritik. Ihr Sprecher Schmitz sagte wörtlich: „Das ist ein völlig falsches Signal an die Belegschaft und die Kunden.“ Karstadt brauche motivierte und engagierte Mitarbeiter. Statt Stellen zu streichen, müssten die Unternehmensführung und Investor Nicolas Berggruen mehr Geld in die Modernisierung stecken. Karstadt-Chef Jennings hatte gestern Abend angekündigt, dass 2000 der knapp 25.000 Stellen abgebaut werden, um Kosten zu sparen und wettbewerbsfähig zu bleiben. Der Stellenabbau soll Ende 2014 abgeschlossen sein. Jennings will dabei nach eigenen Angaben so sozialverträglich wie möglich vorgehen. Geplant seien Frühpensionierungen, die Nichtverlängerung von befristeten Verträgen und der freiwillige Austritt von Beschäftigten aus dem Unternehmen.
Quelle:b5aktuell
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