Die jesidische Aktivistin Nadia Murad und der kongolesische Gynäkologe Denis Mukwege haben heute in Oslo den Friedensnobelpreis entgegengenommen. Sie wurden für ihren Einsatz gegen sexuelle Gewalt in Konfliktregionen ausgezeichnet.
Murad forderte in ihrer Dankesrede „internationalen Schutz“ für die Jesiden. Sie war im August 2014 im Irak von Kämpfern der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) verschleppt und versklavt worden. Sie konnte schließlich nach Deutschland fliehen und engagiert sich seit 2016 als UNO-Sonderbotschafterin für die Rechte der Opfer von Menschenhandel.
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