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geralt (CC0), Pixabay
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Jedes Jahr stellt das angesehene Wissenschaftsjournal „Nature“ die Top Ten der einflussreichsten Forscherinnen und Forscher vor, doch in diesem Jahr gab es eine bemerkenswerte Ausnahme – der KI-gestützte Chatbot ChatGPT wurde in die Liste aufgenommen, was die Bedeutung von generativer künstlicher Intelligenz für die Entwicklung der Wissenschaft und den gesellschaftlichen Fortschritt verdeutlicht. Diese Entscheidung wurde von Richard Monastersky, dem Chefredakteur von „Nature“, getroffen, um die tiefgreifende Auswirkung von ChatGPT auf die Wissenschaft zu würdigen.

In einem Beitrag in „Nature“ wurde betont, dass ChatGPT wissenschaftliche Arbeiten verfasst, Präsentationen entworfen, Förderanträge erstellt und als Inspirationsquelle für Forschungsideen gedient hat – ein beeindruckender Beitrag zur wissenschaftlichen Gemeinschaft. Gleichzeitig darf nicht übersehen werden, dass ChatGPT auch Probleme wie die Erzeugung von Fehlinformationen und Hassreden aufgeworfen hat. Doch trotz dieser Herausforderungen hat ChatGPT die Kreativität der Menschen angeregt und eine Revolution in der generativen KI eingeläutet, von der es kein Zurück mehr gibt.

Die Liste der Top Ten 2023 von „Nature“ hebt auch die Bedeutung von Teamarbeit hervor, da mehrere Forschende gemeinsam Meilensteine erreicht haben. Zu den herausragenden Persönlichkeiten dieses Jahres zählen Kalpana Kalahasti, stellvertretende Projektleiterin der „Chandrayaan-3“-Mission der indischen Raumfahrtbehörde, Annie Kritcher, leitende Konstrukteurin an der US-amerikanischen National Ignition Facility, sowie das Team von Katsuhiko Hayashi von der japanischen Universität Osaka, das erstmals Mäusewelpen aus den Zellen zweier männlicher Mäuse erzeugen konnte.

Ebenfalls in der Liste zu finden ist Ilya Sutskever, ein Pionier der künstlichen Intelligenz und Chefwissenschaftler bei OpenAI, der eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung von ChatGPT und den zugrunde liegenden Sprachmodellen gespielt hat.

Abschließend würdigte „Nature“ auch James Hamlin von der University of Florida, der Fehler in einer Studie zur Supraleitung bei Raumtemperatur aufdeckte, die später zurückgezogen wurde. Zusätzlich wurden zwei Frauen geehrt, die selbst nicht forschen, aber wichtige Beiträge zum Schutz der Umwelt und zur Vorbereitung auf die Folgen des Klimawandels geleistet haben: Brasiliens Umweltministerin Marina Silva und Eleni Myrivili bei den Vereinten Nationen. Dies zeigt, dass die Liste nicht nur herausragende Forscherinnen und Forscher, sondern auch globale Problemlöserinnen würdigt

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