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Vergleich mit Kempkes Rechtsanwalts GmbH für BWF Anleger

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Ein Kommentar unter einem Beitrag über den BWF-Goldanlage-Skandal hat uns aufgeschreckt. Bekanntlich hatte die BWF Anlegern die Möglichkeit geboten, Gold zu kaufen und zu lagern und über einen Zwischenhandel eine Rendite zu erwirtschaften. Bis zur amtlichen Schließung im Februar 2015 waren circa 6000 Anleger dieser Idee gefolgt.

Durch einen Schließungsbescheid der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht wurde der Geschäftsbetrieb beendet und die Gesellschaft ging in Insolvenz.

Aus allen Wolken fielen Polizei und Öffentlichkeit, als sich herausstellte, dass große Teile des Gold Schatzes aus Fälschungen bestanden. Lange Gefängnisstrafen für die Betreiber waren die Folge.

Das Insolvenzverfahren ist noch nicht abgeschlossen. Hier gibt es viele offene Fragen, zum Beispiel warum kurz vor Verjährungsschluss jetzt die Vertriebler Aufforderungen bekamen, ihre Provisionen zurückzuzahlen.

Die Kempkes Rechtsanwalts GmbH in Köln hatte die insolvente Firma juristisch begleitet. Das Konzept und der Prospekt stammten aus dem Hause dieser Anwaltskanzlei. Auch Vertriebsunterlagen wie eine Gesamtdarstellung der Firma und der Rechtskonstruktion trugen die Unterschrift der Kanzlei beziehungsweise dessen Chef. Kurz nach der Schließung war auch diese Rechtsanwaltskanzlei pleite. Die Haftpflicht-Versicherung der Kanzlei muss jetzt direkt angegangen werden, da diese nach dem Versicherungsvertragsgesetz wegen Wegfall des Versicherungsnehmers direkter Ansprechpartner ist.

Auch hier könnten  Ansprüche am 31.12.2018 verjähren. Daher ist dieser Kommentar sehr wichtig für die Anleger. Gab es wirklich einen Vergleich mit der Versicherung? Stimmen die Gerüchte, dass die Versicherung zwischen 5 und 10% zahlt? Die Redaktion freut sich über Informationen. Diese werden – falls gewünscht – vertraulich behandelt.

8 Kommentare

  • Egal was hier geschrieben,berichtet oder auch spekuliert wird, am Ende ist von der „Marie“ nix mehr da, Da eher findet man in den tiefen des Regenwaldes noch ein Exemplar von einem T-Rex, als das auch hier nur ein Cent zur Auszahlung an die „Ver……schten“ kommt. Amen.

  • Der Insolvenzverwalter hat Ende des Jahres noch neue Klagen gegen Vertriebler bei Landgerichten eingereicht. Thema: Provision für den Vertrieb soll zurück gezahlt werden. Mit anderen Worten: das kann noch Jahre dauern bis das Insolvenz-Verfahren endlich abgeschlossen ist. Zwischenberichte liegen offenbar nicht vor.

    • Damit wird er aber nicht viel Erfolg haben – zumindest, wenn die Provisionen weit unter 15% lagen. Zudem hätte er auch mal bei denen anklopfen sollen, die sich mit Vertragsgestaltung und „Beratung“ am BWF-Modell die Taschen gefüllt haben!

    • Der Insolvenzverwalter ist einmal im Jahr verpflichtet einen Bericht zum Stand des Verfahrens zu geben,
      Der nächste Bericht ist im März fällig. Berichte aus den Vorjahren sind im internen Bereich zu dem jeder Gläubiger einen individuellen Zugang bekommen hat einzusehen.
      Bin Gespannt auf den nächsten Bericht.

  • Von diesen „Gerüchten“ haben wir (Geschädigte) auch gehört. Interessant ist hier: Gibt es bereits BWF-Anleger, die zu obiger Angelegenheit angesprochen oder angeschrieben wurden? Oder wurden Geschädigte sogar bereits aktiv? Wir finden es in jedem Fall bemerkenswert, dass diese für BWF-Anleger in der Tat wichtige Information offenbar bisher nicht bekannt ist!

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