Bei den jüngsten Verhandlungen zur Herbeiführung einer Feuerpause im Konflikt in Gaza und zur möglichen Freilassung weiterer Geiseln sind nach Medienberichten erhebliche Fortschritte gemacht worden. Ein hochrangiges Treffen, an dem Vermittler aus Katar, Ägypten und den USA sowie eine israelische Delegation teilnahmen, fand in Paris statt und wurde als „sehr erfolgreich“ beschrieben. Laut der israelischen Zeitung „Haaretz“, die sich auf informierte Quellen beruft, könnte eine Vereinbarung möglicherweise noch vor dem Beginn des Ramadan erreicht werden, der dieses Jahr um den 10. März startet.
Die Gesprächsrunde in Paris brachte eine revidierte Version eines potenziellen Abkommens hervor, das eine Waffenruhe und die Freilassung von Geiseln vorsieht. Dieser Entwurf soll nun dem israelischen Sicherheitskabinett vorgelegt werden, wie verschiedene israelische Medien berichten. Die Fortschritte in den Gesprächen eröffnen nun Raum für detaillierte Verhandlungen über spezifische Aspekte des Abkommens, wie beispielsweise die Zahl der im Austausch freizulassenden palästinensischen Gefangenen.
Die Verhandlungen waren bisher von langsamen Fortschritten geprägt, insbesondere aufgrund der anfänglich hohen Forderungen der Hamas, die einen dauerhaften Waffenstillstand einschlossen. Berichten zufolge hat die Hamas ihre Forderungen jedoch kürzlich reduziert. Die Vermittler arbeiten nun daran, die Hamas zur Zustimmung zu dem überarbeiteten Abkommensentwurf zu bewegen.
Obwohl ein Durchbruch in den Verhandlungen noch nicht unmittelbar bevorsteht, besteht das erklärte Ziel darin, eine Einigung vor dem Ramadan zu erzielen. Dies würde einen wichtigen Schritt hin zu einer Deeskalation des Konflikts und möglicherweise zu einer längerfristigen Lösung bedeuten.
Kommentar hinterlassen