Die russische Führung stellt kurz nach einer schweren Niederlage des eigenen Militärs in der Ukraine Verhandlungen mit Kiew in Aussicht. „Russland lehnt Verhandlungen mit der Ukraine nicht ab, doch je länger der Prozess hinausgezögert wird, desto schwerer wird es, sich zu einigen“, sagt Außenminister Sergej Lawrow im Staatsfernsehen.
Die Verhandlungen, die kurz nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen das Nachbarland begannen, sind seit Monaten ausgesetzt. Offiziell macht Moskau für den Verhandlungsstopp Kiew verantwortlich. Russland stellt für einen Frieden allerdings harte Bedingungen. So soll die Ukraine nicht nur auf einen Nato-Beitritt verzichten, sondern auch hohen Gebietsverlusten zustimmen.
Ein Nicht-Nato-Beitritt dürfte nicht das Problem sein, aber der Abtretung der genannten Gebiete zustimmen, wird dann wohl eher ein Problem. Trotzdem, die Ukraine sollte jede Chance nutzen, um am Verhandlungstisch einen Waffenstillstand zu erreichen.
Kommentar hinterlassen