Europas größter Billigflieger Ryanair könnte wegen Wettbewerbsbedenken in Großbritannien zu einem Verkauf seiner gesamten Anteile an dem irischen Rivalen Aer Lingus gezwungen werden. Das britische Kartellamt erwägt nach Angaben von heute einen solchen Schritt.Mit dem Anteil von etwa 30 Prozent habe Ryanair zwar nicht die Kontrolle über seinen heimischen Konkurrenten, könne aber bei wichtigen Entscheidungen wie einer Fusion mit einer anderen Fluggesellschaft, Kapitalerhöhungen oder den Verkauf von Landerechten mitreden. Ryanair-Chef Michael O’Leary erklärte, die Behörde verstoße damit gegen EU-Recht.
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