In den Katastrophengebieten Libyens werden immer noch mehr als zehntausend Menschen vermisst. Das teilte das UN-Büro für die Koordinierung humanitärer Hilfe OCHA mit. Es bestätigte zudem die Zahl von 11.300 Todesopfern. Die Zahl wird laut Weltgesundheitsorganisation voraussichtlich noch steigen, weil Such- und Rettungsteams wohl weitere Leichen bergen würden. Zudem steigt die Seuchengefahr. Die Hilfsorganisation Islamic Relief warnte, angesichts verunreinigter Wassersysteme könnten sich Krankheiten schnell ausbreiten. Bis zum Samstag wurden etwa 150 Durchfallerkrankungen gemeldet. Vor einer Woche hatte der Sturm „Daniel“ Libyen starke Regenfälle gebracht. Zwei Staudämme brachen. Das Wasser riss Teile der Stadt Darna ins Meer.
Kommentar hinterlassen