Auf Mallorca und den anderen Balearen-Inseln sollen die geltenden nächtlichen Versammlungsbeschränkungen zur Eindämmung der Pandemie mindestens bis zum 15. September verlängert werden. Der gestern veröffentlichte Beschluss der Regierung der spanischen Region muss jedoch erneut vom balearischen Oberlandesgericht gebilligt werden.
Bereits seit dem 22. Juli darf man auf den Mittelmeer-Inseln zwischen 1.00 und 6.00 Uhr nur mit Menschen des eigenen Haushalts zusammen sein. Das gilt sowohl drinnen als auch draußen, in privaten und in öffentlichen Räumen.
Diese Maßnahme hatte die Regionalregierung vorige Woche mit Gewerkschaften und Unternehmerverbänden abgestimmt, die ihre Zustimmung signalisiert hatten. Mit dieser Einschränkung der Versammlungsfreiheit wollen die Behörden in erster Linie die großen Partys in Vergnügungslokalen und in Privathäusern sowie am Strand unterbinden, die als hauptverantwortlich für den starken Anstieg der Infektionszahlen betrachtet werden, der schon im Juni, vor allem aber im Juli verzeichnet worden war.
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