Ja, das muss man sicherlich dann einmal so in den Raum stellen. Die, die sich jetzt in Berlin für ihr Krisenmanagement feiern lassen, haben einen großen Anteil daran, dass Deutschland auf diese Pandemie nicht ordentlich vorbereitet war.
Obwohl man gewusst hat, dass solch ein Szenario eben denkbar ist. Klar ist natürlich, dass nicht jedes Krisenszenario, welches in einer Studie durchgespielt wurde, auch Realität wird.
Unverantwortlich ist aber, dass die Bundesregierung, selbst als es in China, Italien usw. bereits los ging, zum Beispiel nicht genügend Schutzmasken geordert hat, sondern jetzt erst beschaffen muss. Teuer beschaffen muss, denn natürlich reguliert auch hier das Angebot den Preis.
Bei der Nachfrage traut man sich gar nicht mehr nach dem Preis zu fragen. Alleine der Schaden durch die hohen Preise für die Masken, die man heute bezahlt, im Vergleich zu dem, was diese Masken noch im November des letzten Jahres gekostet haben, dürfte immens sein.
Man muss auch mal die Frage stellen, warum man in Deutschland zum Beispiel solche Güter nicht in ausreichender Stückzahl bevorratet. Schaut man sich die Riesenlager an, die die Bundeswehr und der Katastrophenschutz betreiben, dann können solche Schutzmasken sicherlich nicht das große Problem sein.
Man muss sicherlich auch darüber diskutieren, ob die Bundesregierung hier nicht zumindest fahrlässig gehandelt hat, was den gesundheitlichen Schutz der Bevölkerung angeht.
Übrigens war damals verantwortlicher Bundesminister für Gesundheit Daniel Bahr von der FDP, aber auch die Gesundheitsminister der Bundesländer dürften das Papier sicherlich kennen.
Ab Seite 57 wird es interessant in diesem Dokument:
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