So wie zuletzt in mehreren europäischen Ländern, steht auch Deutschland vor einer Verschärfung der Einreiseregeln.
Reisende aus Ländern, die als Virusvariantengebiet eingestuft sind, sollten nur noch gegen Vorlage eines negativen PCR-Tests einreisen dürfen, heißt es in einem heute von den Gesundheitsministern der deutschen Bundesländer gefassten Beschluss. Der Test soll bei Abflug nicht älter als 48 Stunden sein. Schnelltests sollen nicht akzeptiert werden.
Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) begrüßte den Vorstoß. „Die Einreise sicherer zu machen hilft, damit sich die Omikron-Variante nicht so schnell ausbreitet“, erklärte er nach den Beratungen mit seinen Länderkollegen. „Verhindern können wir die Verbreitung nicht, nur verzögern. Je länger es dauert, bis Omikron auch Deutschland im Griff hat, umso besser.“
Der Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz, Bayerns Ressortchef Klaus Holetschek (CSU), erklärte: „Von zentraler Bedeutung ist es, die Bedingungen der Einreise aus Virusvariantengebieten nochmals deutlich zu verschärfen.“ Künftig sollten Einreisende ab sechs Jahren schon vor Abreise aus betroffenen Gebieten dem Beförderer einen negativen PCR-Test vorlegen. Ein solcher PCR-Test müsse auch von Reisenden aus jenen Gebieten vorgelegt werden, die auf einem deutschen Flughafen lediglich umsteigen.
Kommentar hinterlassen