Täglich suchen tausende Menschen in Deutschland Schutz. Die Flüchtlingsunterkünfte sind überfüllt. Da sind viele Kommunen froh, dass manche Immobilienbesitzer bereit sind, in ihren Wohnungen Flüchtlinge unterzubringen.
Doch wer dies seiner Wohngebäudeversicherung meldet, wird mitunter Zeuge einer äußerst fragwürdigen Preispolitik. Denn einige Versicherer erhöhen die Prämien für die Wohngebäudeversicherung drastisch: Uns sind bislang Preissteigerungen zwischen 30 und 400 Prozent bekannt; der SWR berichtete vor einigen Monaten sogar von Erhöhungen um bis zu 1.000 Prozent des bisherigen Versicherungsbeitrags.
Einzelfälle oder eine verbreitete Geschäftspolitik?
Obwohl es sich nicht um ausgewiesene Flüchtlingswohnheime, sondern um Privatwohnungen handelt, behaupten die Versicherer, durch den Einzug der Flüchtlinge steige die Gefahr von Brandanschlägen. Für Wohnungsbesitzer hält sich der Ärger in Grenzen. Denn in aller Regel kommen die Kommunen für die Unterbringung der Flüchtlinge auf – und somit auch für die erhöhten Kosten der Wohngebäudeversicherung.
Doch ein übler Beigeschmack bleibt: Statt sich an statistisch belegbaren Risiken zu orientieren, nutzen manche Versicherer offenbar die aktuelle Nachrichtenlage, um höhere Preise durchzusetzen und nähren nebenbei indirekt Ängste vor der Unterbringung Schutz suchender Menschen.
Welche Erfahrungen haben Sie gemacht?
Wir wollen wissen, ob es sich bei den beschriebenen Vorfällen um das Geschäftsgebaren einzelner, weniger Versicherer handelt, oder ob es häufiger zu solchen Problemen kommt. In einer Umfrage unserer Kollegen in Rheinland-Pfalz hatte eine Mehrheit der angeschriebenen Versicherer erklärt, die Prämien für Wohngebäudeversicherungen nicht anheben zu wollen, wenn dort Flüchtlinge untergebracht werden. Einige Versicherungsgesellschaften schweigen bei diesem Thema jedoch hartnäckig.
Wenn auch Ihr Wohngebäudeversicherer die Prämien erhöht hat, weil Sie Flüchtlinge untergebracht haben, schreiben Sie uns an versicherungen@vzhh.de Für Ihre Mithilfe schon jetzt herzlichen Dank!
Quelle:VZ HH
Warum muss man der Versicherung melden, dass man Flüchtlinge aufnimmt?
Andere Geschichte: Meine Freundin ist Schulsekretärin in einer Grundschule. Auch sie hat jetzt viel mit Flüchtlingen zu tun und muss diverse Anträge ausfüllen. Bei der Anmeldung eines syrischen Jungen viel auf, dass der Vater – kaum deutsch sprechend und verstehend – bereits eine Rentenversicherung für seinen Sohn abgeschlossen hat… Super Vorsorge oder einfach nur Abzocke……….?!
FAIRsicherung!
Obliegenheiten des Versicherungsnehmers – hier: Gefahrerhöhung/Nutzungsänderung
Bei der Gebäudeversicherung ist mir die VKB positiv aufgefallen. Während andere VU Mondprämien (RuV) verlangten oder gleich ablehnten (DEVK), folgte die VKB den Empfehlungen des GdV. Dieser hatte die Parole ausgegeben, Unterkünfte für Flüchtlinge nicht abzulehnen und risikogerecht zu tarifieren.
Besonders nett für den Außendienst zeigt sich die Allianz. Privathaftpflicht für Asylbewerber für € 3,50 pro Monat, ohne Provision oder Bewertung für die Vermittler. Nun, Diekmann hatte 2014 einen Stundenlohn von € 3125.- . Da ist verständlich, dass die Vertreter für € 0.- arbeiten müssen. Ein Schelm, der Böses dabei denkt…….