Keine Frage, am Montag dürfte die FDP in Sachsen abgewählt sein. Damit muss dann auch Wirtschaftsminister Morlock seinen Schreibtisch räumen. Ob ihm da jemand in seinem Ministerium eine Träne nachweint? Nun denn. Nun tut sich aber kurz vor der Wahl ein anderer Streitpunkt auf. Wie die LVZ in ihrer Online Ausgabe berichtet, soll Morlock dem Ministerpräsidenten 2 Mitarbeiter aus seinem Ministerium zur Ernennung als Beamte auf Lebenszeit vorgeschlagen haben. – Zitat: Zwei Staatssekretäre aus dem FDP-geführten sächsischen Wirtschaftsministerium werden zu Beamten auf Lebenszeit ernannt. Kostenpunkt: 200.000 Euro im Jahr. Die Ernennung warf Sachsens AfD-Chefin Frauke Petry Wirtschaftsminister Sven Morlok vor. Doch da die Ernennung nach dem Beamtengesetz durch den Ministerpräsidenten erfolgt, hat FDP-Stadtrat René Hobusch die Politikerin nun wegen übler Nachrede angezeigt. Zitat Ende – Da es sich bei den Staatssekretären sicherlich nicht um parteifremde handeln dürfte, die Herrn Morlock nicht wohlgesonnen sein könnten, klingt das schon ein wenig nach Vetternwirtschaft. Warum Tillich bei so etwas mitmacht ist die 2.te Frage. Die wird er aber vor der Wahl nicht mehr beantworten. Das könnte ja Stimmen kosten. Im Moment sieht es danach aus, das wohl AfD und SPD die großen Gewinner der Sachsen-Wahl am Sonntag sein dürften. Gespannt darf man sein, ob Tillich die absolute Mehrheit für die CDU erreichen kann. Ob es die NPD nochmals in den Landtag schafft, ist ebenfalls ungewiss. Nun, diese Partei braucht auch nicht wirklich jemand.
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