Wer ein wenig vorausschauend Denken konnte, dem war natürlich klar, dass Uniper so lange ein „Fass ohne Boden“ bleibt, wie die Gaspreise sich nicht wieder auf einem auskömmlichen Preisniveau stabilisieren.
Nun übernimmt Deutschland also die Aktien von der finnischen Muttergesellschaft, Fortum Oyj, des Konzerns. Als Verbraucher hofft man natürlich, dass dafür nicht noch Geld an den finnischen Mutterkonzern Fortum Oyj fließt, sondern hier noch Geld nach Deutschland fließt. Es kann nicht sein, dass ein Unternehmen über Jahre riesige Gewinne generiert und nach Finnland überweist, in der Notsituation aber der Staat eingreifen soll. Hier ist Robert Habeck gefordert, ganz klare finanzielle Forderungen mit der Übernahme der Aktien von Fortum einzufordern.
Verantwortlich für den Konzern soll dann die Bundesnetzagentur mit Klaus Müller an der Spitze sein. Jenem Klaus Müller, dem man die Fachkenntnis in der Sache „Führung eines Energieunternehmens“ absprechen muss. Klaus Müller war bis vor kurzem Chef der Verbraucherzentrale Bundesverband. Nun darf man auch ihn sicherlich als „Lehrling“ in seiner jetzigen Position bezeichnen, genau wie seinen Boss, Bundesübungsminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck. Armes Deutschland, mehr fällt einem da als Kommentar nicht ein.
FireShot Capture 288 – Aktionärsstruktur – Uniper – www.uniper.energy
Mit dieser Verstaatlichung fällt dann möglicherweise auch das Lieblingsprojekt der Grünen um Robert Habeck, die Gasumlage.
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