Westlichen Unternehmen, die wegen Russlands Krieges gegen die Ukraine das Land verlassen, droht nun eine Verstaatlichung ihrer Betriebe und Produktionsstätten. Die Firmen würden „praktisch ihre Kollektive ihrem Schicksal“ überlassen, sagte heute der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew.
Die russische Regierung arbeite deshalb an Schritten, um eine Insolvenz der Unternehmen und dann eine Nationalisierung des Besitzes in die Wege zu leiten, so Medwedew, aktuell Vizechef des russischen Sicherheitsrates.
Vorrangige Aufgabe sei, dass die Menschen nicht auf der Straße landeten. Auf „Grundlage des von den Investoren in Panik“ zurückgelassenen Vermögens müsse eine neue Produktion aufgebaut werden. „Solch eine Herangehensweise ist objektiv und gerecht.“ Betroffen sind zahlreiche Unternehmen aus EU-Staaten und den USA.
Man muss sich nur die Frage stellen, was wollen die Russen da dann produzieren? Kein Material, keiner der weiß, wie die Technologie funktioniert und kein Know-How Transfer mehr, wie soll das dann gehen? Nun, Putin will damit dann möglicherweise diesen Besitz an die nun „enteigneten Oligarchen“ als quasi Entschädigung hergeben. Nur, was wollen die damit? Also eine Drohung die Putin nichts bringen wird an Mehrwert.
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