Verzweifelter Ausweg Kapitalverkehrskontrollen?

Die RedaktionMontag, 27.04.20151 Min Lesezeit15

Das droht den Griechen offenbar von Ihrer Regierung, die wohl verzweifelt auf der Suche nach neuen Geldquellen ist um alle Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen gegenüber den Geldgebern. Bislang hat nur ein Land aus dem Eurobereich sogenannte Kapitalverkehrskontrollen verhängt, das war Zypern. Damals waren für mehrere Tage alle Internet-Transaktionen gestoppt worden und die Banken blieben für mehrere Tage geschlossen. Die Bürger konnten höchstens 190 Euro pro Tag aus ihren Konten an den Geldautomaten nehmen. Vor rund zwei Wochen konnte Zypern alle Einschränkungen aufheben. Das Rettungsprogramm ist auf der Mittelmeerinsel auf Kurs. Ob das dann auch ein Erfolgsmodell für Griechenland ist wird man abwarten müssen. Übrigens um mehr als 130 Milliarden Euro sind die Einlagen der Bürger Griechenlands gefallen.

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1 Komment

anlegerausberlin sagt:

Montag, 27.04.2015 um 08:22 Uhr

In Zypern wurden seinerzeit 46% der Einlagen über 100.000 EUR konfisziert. Das ist in den deutschen Müllmedien leider kaum thematisiert worden. Wundere mich auch, wie das nach dem rechtlichen Gleichstellungsprinzip Bestand haben kann. Darüber hinaus haben viele russische Oligarchen (sowie die zypriotischen Regierungsmitglieder) ihre Gelder noch in letzter Sekunde in Sicherheit gebracht, da die Londoner Filialen einiger Zypern-Banken geöffnet waren, während in Zypern selbst alles geschlossen war. Willkommen in der EU!!!

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