VfL Bochum trennt sich von Trainer Peter Zeidler nach enttäuschendem Saisonstart

Published On: Montag, 21.10.2024By

Der VfL Bochum hat auf den katastrophalen Start in die Bundesliga-Saison reagiert und Trainer Peter Zeidler freigestellt. Damit ist Zeidler der erste Trainer, der in der laufenden Spielzeit seinen Hut nehmen muss. Nach sieben Spieltagen stehen die Bochumer mit nur einem mageren Punkt am Tabellenende, was die Vereinsführung dazu veranlasste, die Reißleine zu ziehen. Auch Sportdirektor Marc Lettau musste seine Aufgaben niederlegen – eine Maßnahme, die den Ernst der Lage beim Revierclub unterstreicht.

Die Entscheidung fiel nach der 1:3-Niederlage gegen die TSG Hoffenheim, die für viele Fans der letzte Beweis war, dass der Aufwärtstrend unter Zeidler einfach nicht in Gang kommt. Der 61-Jährige hatte sein Amt erst zu Beginn dieser Saison übernommen und war mit großen Ambitionen gestartet, den Klassenerhalt in der Bundesliga erneut zu sichern. Doch statt der erhofften Punkte gab es eine Niederlagenserie, die den VfL nun zum Handeln zwang.

Interimscoach noch unklar

Wer das Team nun vorerst übernehmen wird, ist noch offen. Der Verein hat bisher keinen Interimstrainer benannt, was die Spekulationen über mögliche Nachfolger befeuert. Namen wie Felix Magath und Domenico Tedesco geistern bereits durch die Medien, doch bisher schweigt der Verein zu möglichen Kandidaten. Klar ist jedoch, dass eine schnelle Lösung gefunden werden muss, um die sportliche Talfahrt zu stoppen und die Mannschaft wieder auf Kurs zu bringen.

Schwierige Situation für den Traditionsverein

Der VfL Bochum, ein Verein mit großer Tradition und leidenschaftlichen Anhängern, hatte in den letzten Jahren bereits mehrfach bewiesen, dass er sich nach Rückschlägen wieder aufrappeln kann. Doch nach dem holprigen Start in die neue Saison droht nun bereits früh in der Spielzeit eine erneute Abstiegskampf-Saison. Die Verantwortlichen hoffen, mit der Entlassung Zeidlers und der Neustrukturierung auf der sportlichen Leitungsebene die nötigen Impulse setzen zu können, um das Ruder herumzureißen.

Ob die Mannschaft jedoch schnell genug wieder Tritt fassen kann, um sich aus dem Tabellenkeller zu befreien, bleibt abzuwarten. Die kommenden Wochen werden für den VfL Bochum jedenfalls richtungsweisend sein – sowohl sportlich als auch personell.

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