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VGF Summit: Erfolg oder Misserfolg?

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Unsere Position zu dem Treffen haben wir hier kundgetan, und viele haben uns dabei zugestimmt, aber es gibt natürlich auch User mit einer anderen Meinung.Michael Oehme zum Beispiel.

Nun wollten wir mal von einem Insider Vorort dazu eine Meinung hören Voin Michael Oehme.Eigentlich hatten wir dazu einen Telefoncall abgesprochen, aber vermutlich ist Michael Oehme so beschäftig das er nicht dazu kommt. das würde ja für den VGF Summit sprechen, vielleicht hat er den Rückruf aber auch nur vergessen, denn die Andende solcher Veransatltungen sind ja immer sehr lang.Manchaml kommt auch Abends ein besseres Ergebnis heraus als am Tag.Wer kennt das nicht!

2 Kommentare

  • eines habe ich vergessen …
    rund 1000 Leute waren da und VGF Chef Romba sagte mir, wenn di.e Versicherungen inzwischen fast eine Milliarde Euro an geschlossenen Fonds in ihre Bücher nehmen, um die angebotene Garantieverzinsung zu gewährleisten, dann heißt das doch zwei Dinge: Erstens, die erwartete Verzinsung ist über dem, was sie selbst nach Außen geben muss und die Versicerungswirtschaft hat kein Problem damit, dass diese auch kommt. Das stimmt. UNd sollte sich so mancher Berater vergegenwärtigen

  • Liebe Diebewertung,

    mein gestriger Abend war nicht lang, zumindest nicht im angedeuteten Sinne. Und einen Rückruf hatte ich nicht versprochen, wohl aber eine Reaktion. Hier ist sie. Ich war in der Tat zwei Tage auf dem VGF Summit, habe in der Funktion eines Moderators für Finanzwelt TV viele Teilnehmer interviewt. Ich habe mir, um bewusst nicht eingenommen zu sein, die bisherigen Ausführungen und Reaktionen in Diebewertung nicht angesehen. Mein Eindruck: Die Branche hat sich auf dem schwachen Niveau des Vorjahres eingependelt. Die deutsche Immobilie ist das Heil. Immer stärker machen immer weniger immer mehr Umsatz. DWS, Real IS, WealthCap, KGAL, CFB – alles Namen aus dem Bankenbereich, die – ich habe es nicht genau nachgerechnet nur überschlagen – zuammen mit den echten institutionellen Investoren vermutlich inzwischen mindestens die Hälfte des Marktes ausmachen. Das sollten die Initiatoren ernst nehmen, die auf den freien Kapitalvertrieb setzen. Und vor allem sollten sich die ungebundenen Vermittler fragen, warum ihnen nicht gelingt, was am Bankschalter offenbar wie automatisch funktioniert? Die Funktion des VGF ist mir nicht ganz klar. Zwar soll der geschlossene Fonds salonfähig gemacht werden, aber bitte nur nach den Vorgaben des Vorstands. Romba ist zwar Geschäftsführer, aber nicht Vorstand, das schränkt seine Möglichkeiten ein. Fürs erste soll das genug sein. Ich möchte aber dennoch auf den sehr guten Online Beitrag von Das Investment verweisen. Im Vertrauen, dass mich Chefredakteur Markus Deselaers mit seine Team genauso schätzt wie ich ihn, drucke ich ihn nachfolgend ab

    Beste Grüße
    Michael Oehme

    Die Anbieter geschlossener Fonds haben im vergangenen Jahr 5,85 Milliarden Euro Eigenkapital bei privaten und institutionellen Investoren eingeworben (alle Zahlen inklusive Agio). Das Gesamtinvestitionsvolumen belief sich auf 9,89 Milliarden Euro, teilte der Verband Geschlossene Fonds (VGF) am Dienstag auf dem VGF Summit in Frankfurt mit. Während das Gesamtinvestitionsvolumen gegenüber 2010 um rund eine Milliarde Euro gesunken ist, haben die Institutionellen nach Verbandsangaben ihr Engagement von 620 Millionen Euro auf 1,02 Milliarden Euro ausgeweitet.
    Demzufolge haben private Investoren im vergangenen Jahr 4,81 Milliarden Euro in geschlossene Fonds investiert. Weil im Jahr zuvor noch rund fünf Milliarden Euro Eigenkapital in der Statistik auftauchten, bedeutet das Vorjahresergebnis einen Rückgang im Privatkundengeschäft von etwa acht Prozent. Das ist nicht tragisch, verkündet der VGF heute bei der Präsentation der Branchenzahlen, denn im Vordergrund stünden die Assets und am Ende würden Private und Institutionelle in dasselbe investieren. Die Branche sei im Wandel, das müsse zur Kenntnis genommen werden. VGF-Vorstand Oliver Porr betonte auf der heutigen Pressekonferenz: „Der Rückgang im Privatkundenabsatz bewegt sind im Rahmen der normalen Schwankungsbreite.“
    Verbandsgeschäftsführer Eric Romba gestand immerhin zu, dass die Ergebnisse keinen Anlass zu Jubelarien gäben. Abgesehen davon sei das Stimmungsbild in der Branche uneinheitlich. Während einige Emissionshäuser im Retailgeschäft einen sehr guten Absatz erzielt hätten, gelang dies anderen Unternehmen aus verschiedenen Gründen nicht.
    Der Verband betont einmal mehr, mit seiner Statistik nur den „relevanten Markt“ abzubilden. Dieser sei im vergangenen Jahr von 168 Anbietern, von denen 112 Unternehmen Platzierungszahlen gemeldet hätten, gebildet worden.
    Insgesamt seien 367 Fonds in die Erhebung eingeflossen. Die Tiefenschärfe der Branchenstatistik ist im Detail zu prüfen; auch in diesem Jahr dürften sich wieder mangelnde Trennschärfen, etwa bei der Berücksichtigung von Direktinvestments oder der Definition von Relevanz und institutionellen Anlegern, eingeschlichen haben.
    Branchenkenner haben längst mit den genannten Resultaten gerechnet, zumal in den vergangenen Wochen zahlreiche Vorabergebnisse, die Emissionshäuser gemeldet haben, diesen „Erfolg“ kolportierten. Ebenfalls nicht überraschend ist, dass die Immobilienfonds mit deutschen Immobilien (2,2 Milliarden Euro Eigenkapital) und Auslandsobjekten (0,8 Milliarden Euro) in der Gunst der Zeichner klar die Nase vorn haben. Auf die Energiefonds entfielen 637 Millionen Euro, gefolgt von 506 Millionen Euro für Schiffsbeteiligungen – allerdings inklusive 104 Millionen Euro Sanierungskapital, das 2011 wieder am meisten Eigenkapital gebunden hat. Für Private-Equity-Fonds konnten die Anbieter laut VGF-Branchenzahlen 469 Millionen Euro einwerben.
    Spitzenreiter unter den Anbietern ist DWS Access. Die Tochter der Deutschen Bank sammelte 2011 rund 514 Millionen Euro Eigenkapital ein. 488 Millionen hat das Emissionshaus nach eigenen Angaben bei privaten Anlegern akquiriert. Auf den Plätzen folgen die Bankentöchter KGAL (490 Millionen Euro) und CFB (399 Millionen Euro), die allerdings durch die Platzierung im institutionellen Sektor die Spitzenränge belegen. Im Privatkundengeschäft folgen DWS die Anbieter Real I.S. (320 Millionen Euro) und Wealthcap (225 Millionen Euro), die ebenfalls über einen Bankenhintergrund verfügen.
    Auf seiner Pressekonferenz gab der Verband das Ziel aus, im „nächsten Schritt zum Verband der Qualitätsanbieter“, so Geschäftsführer Romba, wachsen zu wollen. Dass diese Erkenntnis etwas spät, zumal erst nach dem Start der Imagekampagne „Das kleine Wirtschaftswunder“ kam, sahen die Branchenvertreter naturgemäß anders. Ein Gebot der Stunde ist die Professionalisierung der Branche nicht erst seit der bevorstehenden Regulierung. Allerdings haben auf dem heute und morgen stattfindenden VGF Summit auch Unternehmen ein Forum, die den Leitsätzen und Maßstäben des Verbandes nicht Rechnung tragen. Das kompromittiert die redliche Arbeit und Transparenzbemühungen der seriösen Marktteilnehmer. (ae)

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