Das unterscheidet die Flüchtlinge des Jahres 2015 von den Flüchtlingen 2022, obwohl beide vor Krieg geflüchtet sind. Man darf sich aber auch nichts vormachen, was eine mögliche Rückkehr der Ukraine Flüchtlinge anbetrifft, denn wo wollen Kinder in einem zerstörten Land zur Schule gehen? Wo wollen Kinder denn SICHER leben in der Ukraine? In zerstörten Häusern? Wovon können die Menschen in der Ukraine, wenn sie zurückkehren, denn leben, wenn es zwar Arbeit genug gibt, aber keiner diese Menschen dann bezahlen kann? Wie sollen/können die Menschen ordentlich mit Lebensmitteln versorgt werden?
Es sind viele Fragen, die hier geklärt werden müssen, bevor man an die Rückkehr der Flüchtlinge in ihre Heimat überhaupt denken kann. Genau deshalb müssen wir diese Menschen zu einem integrierten Teil unserer Gesellschaft machen. Wir müssen ihnen „Lohn und Brot“ geben.
Ich bin überzeugt davon, dass viele Menschen die hier dann Geld verdienen, dann einen Teil des Geldes zu ihren in der Ukraine lebenden Angehörigen überweisen werden. Eine Situation die man aus den 60ern und 70er Jahren aus den alten Bundesländern kennt. Damals waren es Gastarbeiter aus Italien, Jugoslawien und der Türkei. Das Geld was dann in die Heimatländer überwiesen wurde, half dort wiederum den Menschen zu Überleben.
Damals waren es vor allem Männer, heute sind das dann möglicherweise vor allem Frauen. Frauen die ihre Männer als Soldaten in ihrer Heimat zurücklassen mussten. Wir sollten diesen Menschen eine Arbeit geben, aber auch einen fairen Lohn bezahlen. Wir sollten die aktuelle Situation dieser Menschen nicht ausnutzen zu unseren Gunsten. Wir haben leider schon von Fällen erfahren, wo man Frauen für einen Job als Küchenhilfe dann für einen 8 Stunden Tag 45 Euro geboten hat. Sorry das gehört sich nicht.
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