US-Präsident Joe Biden wirbt mit der Hoffnung auf eine bevorstehende „Unabhängigkeit vom Virus“ für das rasche Vorantreiben der Coronavirus-Impfkampagne in den Vereinigten Staaten. Bis Anfang Juli sollen nach seinem Willen rund 70 Prozent aller rund 260 Millionen Erwachsenen im Land mindestens die erste Impfung erhalten haben. Zudem sollen bis zum Nationalfeiertag am 4. Juli 160 Millionen Menschen bereits vollständig geimpft sein. „Wir werden es leichter machen als je zuvor, sich impfen zu lassen“, sagte Biden gestern.
Bisher haben Daten der Gesundheitsbehörde CDC zufolge 56 Prozent der Erwachsenen mindestens eine Impfung erhalten. 105 Millionen Menschen gelten als vollständig geimpft. Um das neue Ziel zu erreichen, müssten in den nächsten 60 Tagen fast 100 Millionen zusätzliche Impfungen erfolgen, erklärte das Weiße Haus. Die Regierung werde dafür unter anderem die Apotheken anweisen, künftig auch Impfungen ohne vorherige Terminvereinbarung zu ermöglichen. Rund 40.000 Apotheken bekommen ihren Impfstoff direkt von der Regierung.
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Damit ausländische Touristen in voller Sicherheit nach Italien reisen können, will die italienische Regierung auf den europäischen „Grünen Pass“ setzen.
In der Zwischenzeit will Italien ab der zweiten Mai-Hälfte aber noch einen nationalen „Grünen Pass“ für Binnenreisen einführen, kündigte Premier Mario Draghi bei einer Pressekonferenz am Ende des Treffens der G-20-Tourismusminister gestern in Rom an. Italien hat dieses Jahr den G-20-Vorsitz.
„Heute haben sich die Tourismusminister getroffen, das ist einer der ersten Termine der italienischen Präsidentschaft der G-20. Es ist ein symbolisches Treffen. Die Welt will nach Italien kommen, die Pandemie hat uns gezwungen, uns zu verschließen, aber Italien ist bereit, die Welt wieder willkommen zu heißen“, sagte Draghi.
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