Spricht man vor allem mit jungen Bautzenern, dann ist die Meinung sehr deutlich, „wir brauchen kein Denkmal für einen Oberbürgermeister“, was wir brauchen, ist mehr Digitalisierung in der Schule und in der Innenstadt. Wir brauchen ein Bautzen 2030 kein „Vision Spreetor“, deren Folgekosten eine Belastung für Generationen bedeuten wird. Das ist doch wie bei einem Auto. Da sagt man auch „Ah“, wenn man es neu bekommt und „Oh“, wenn man dann die ersten Reparaturen bezahlen muss.
Genauso wird das doch in Bautzen sein. Es geht nicht darum, dass es hier Fördergelder vom Freistaat Sachsen gibt, sondern dass man hier auch einmal daran denken muss, dass die Touristen möglicherweise nicht in Scharen kommen werden, um die Brücke zu besichtigen. Die Kosten aber werden doch bleiben.
Junge Menschen in Bautzen können mit solchen Visionen sicherlich etwas anfangen. Hier spielt das Thema Digitalisierung und der Ausbau der digitalen Infrastruktur eine wesentlich größere Rolle. Auch viele Händler in Bautzen sehen, wenn man mit ihnen spricht, den Nutzen nicht. Einzig die Gastronomen finden die Vision überwiegend in Ordnung.
Bautzen muss junge Menschen nach Bautzen locken und junge Menschen nach ihrer Ausbildung in Bautzen halten, ob da die Vision Spreetor ein probates Mittel ist, das wagen dann doch viele zu bezweifeln. Vielleicht denken ja die klugen Köpfe in Bautzen noch einmal darüber nach, ob die Vision Spreetor wirklich das Higlight für Bautzen 2030 sein kann?
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