Diesen Eindruck haben wir, wenn wir die Anwtort lesen. Genau alle Auskunfteien hat der Kunde angefragt und die sind alle in Ordnung. Was ist also mit der „Schwarzen Liste“? Gibt es diese? Man fragt sich aber auch, wenn das alles so bekannt ist wie der Pressesprecher hier ausführt, warum redet der Mitarbeiter von Vodafone dann so einen Mist gegenüber dem Kunden?
Sehr geehrter Herr Bremer,
gerne können Sie zukünftige redaktionelle Anfragen direkt an presse@vodafone.com adressieren.
So vermeiden Sie Zeitverzögerungen bei der Weiterleitung bzw. Beantwortung. Ihre Anfrage hat uns hier in der Pressestelle erst heute erreicht.
Zu Ihrer Anfrage bezüglich einer Bonitäts-Prüfung von potentiellen Neukunden:
Vodafone hat ein ausgereiftes und bewährtes Verfahren, um bei Aufträgen von Neukunden deren Bonität zu prüfen.
Die von Ihnen angesprochene SCHUFA-Prüfung ist ein wichtiger Baustein dieses Verfahrens, aber nicht das einzige Kriterium, dass für eine Prüfung herangezogen wird.So fragen alle Mobilfunknetzbetreiber und Partnerunternehmen zusätzlich zur SCHUFA-Auskunft auch Daten beim s.g. FPP ab.Der FPP (Fraud-Prevention-Pool) ist eine Datenbank der Bürgel Wirtschaftsinformationen GmbH, die Infos über Kunden bzw. potentielle Interessenten zur Verfügung stellt.
Es kann also durchaus sein, dass bei vorhandenen Negativdaten im FPP eine Vertragsaktivierung abgelehnt wird.
Das ist branchenüblich und minimiert das unternehmerische Risiko eines Zahlungsausfalls.
Hilfreich für Ihre Recherche kann also auch die Internet-Seite www.buergel.de sein.
Jede Privatperson erhält hier kostenlos Auskunft, welche Informationen Bürgel über sie gespeichert hat: https://www.buergel.de/de/selbstauskunft
Vermutlich wird der Kunde hier den Grund für seine Ablehnung finden.
Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Höpken
Thorsten Georg Höpken Pressesprecher Consumer Vodafone GmbH Tel: 0211 533 5597 |
—–Ursprüngliche Nachricht—–
Von: Diebewertung Redaktion [<mailto:redaktion@diebewertung.de>]
Gesendet: Mittwoch, 31. Dezember 2014 09:06:56
An: <kontakt@vodafone.com>
CC:
Betreff: Presseanfrage
Presseanfrage
Sehr geehrte Damen und Herren,
mein Name ist Thomas Bremer vom Internetportal diebewertung.de. Meinen Presseausweis finden Sie unter www.diebewertung.de im Impressum. Ich bitte Sie mir nachfolgende Fragen bis zum 6. Januar 2015 zu beantworten.
- Erfolgt die Betreuung von Vodafone Kunden über externe Dienstleister, oder über Vodafone Mitarbeiter direkt?
- Werden die Mitarbeiter von Vadafone laufend geschult im Zusammenhang mit der Beratung von Kunden?
- Wenn es zu Vertragsprüfungen kommt bei vodafone, worauf greifen die Berater zurück?
- Wie kann es sein das Mitarbeiter dann am Telefon ablehnen, mit dem Hinweis auf eine schlechte Schufa, die Schuf (liegt uns vor) aber TOP ist?
- Wie kann es sein, das nachdem der Kunde dann sich erneut an Vodafone gewendet hat, es auf einmal nicht die Schufa war, sondern angeblich eine schlechte Bürgelauskunft?
- Diese wiederum war aber auch wieder in Ordnung und TOP, das wurde dem Mitarbeiter von Vodafone mitgeteilt, der daraufhin- wohl etwas in die Enge gedrängt- eine Vodafone Blacklist ins Spiel brachte auf der der Kunde stehen würde? Gibt es diese Blacklist beim Unternehmen Vodafone?
- Wenn ja, wann setzt Vodafone einen Kunden auf diese Blacklist?
- Wie kann ein Vodafone noch nie gewesen Kunde auf diese Blacklist geraten?
Unserem Wissen nach hat der betroffene Kunde nun einen Rechtsanwalt und den bayerischen Datenschutzbeauftragten mit der Wahrnehmung seiner Interessen beauftragt um den Vorgang für sich lückenlos aufzuklären.
Mit freundlichen Grüßen aus Leipzig
Redaktion
Diebewertung.de
Thomas Bremer
Jordanstraße 12
04177 Leipzig
Mit großem Interesse hab ich die Ausführungen des Pressesprechers von Vodafone, Herrn Höpken gelesen.
Möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, das auch diese Auskunft bei FPP
(Fraud Prevention Pool), die von mir ebenfalls aktuell eingeholt wurde, keine
Negative Daten enthält.
Ich darf daraus zitieren:“Negative Daten (Meldemerkmale ), die zu einer
ablehnenden Entscheidung Anlass geben, werden zu Ihrer Person im FPP nicht gespeichert“.
Was nun Herr Höpken???
Viele Grüße
Der Betroffene