Die Umweltorganisation Greenpeace hat sich nach ihrer misslungenen Protestaktion beim Spiel der deutschen Nationalmannschaft entschuldigt. „Das tut uns wahnsinnig leid“, sagte ein Sprecher der Organisation gestern Abend der dpa.
Auf dem Twitter-Account von Greenpeace hieß es: „Dieser Protest hatte nie die Absicht, das Spiel zu stören oder Menschen zu verletzten.“ Greenpeace-Aktionen seien immer friedlich und gewaltfrei. „Leider ist bei dieser Aktion nicht alles nach Plan gelaufen.“
Kurz vor dem Anpfiff des EM-Spiels zwischen Deutschland und Frankreich war ein Motorschirmflieger über dem Stadion geschwebt. Dabei geriet er in eine Stahlseilkonstruktion am Stadiondach und kam ins Trudeln. Nur mit großer Mühe konnte er einen Absturz in die Zuschauerränge verhindern.
Eigentlich sei der Plan gewesen, dass der Pilot mit einem großen Latexball über das Stadion schwebt, erklärte der Sprecher. Der Ball hätte dann hinabsinken sollen – der Pilot sollte gar nicht landen. Technische Schwierigkeiten hätten ihn aber zur Notlandung auf dem Spielfeld gezwungen.
Die Reaktion der Fussballer auf dem Rasen zeigt wohltuend, dass wir bei allen Differenzen immer noch Menschen sind bzw. Wut, Hohn und Spott ihre Grenzen haben.
Greenpeace demonstriert mit einem Motorschirm (Verbrennermotor) gegen den Verkauf von Verbrennermotoren.
Darauf muss man erst einmal kommen! Und es zeigt auch, wie bigott viele dieser „Umweltschützer“ sind.