Einem Bericht von ZDF und „Spiegel“ zufolge ereignete sich bei Volkswagen in den Jahren 2010 bis 2015 ein massiver Datenklau, der von chinesischen Hackern verübt worden sein soll. Diese Serie von Cyberangriffen, die von Microsoft als der weltweit größte ihrer Art eingestuft wurde, betraf eine große Zahl von Systemen, die VW neu konfigurieren musste. Es wird geschätzt, dass etwa 19.000 Dokumente entwendet wurden, darunter auch wertvolle Forschungsergebnisse, speziell im Bereich der Elektromobilität. Diese Informationen sind besonders sensibel, da deutsche Automobilhersteller auf dem globalen Markt, insbesondere gegenüber der chinesischen Konkurrenz, stark um Wettbewerbsvorteile kämpfen. Die chinesische Botschaft in Berlin hat die Vorwürfe jedoch zurückgewiesen und betont, dass China Cyber-Spionage stets entschieden ablehnt. Die Langzeitfolgen dieses Datendiebstahls sind für Volkswagen immer noch spürbar, und der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die anhaltenden Spannungen im Bereich der internationalen Cyber-Sicherheit.
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