Der Volkswagen-Konzern setzt – nicht zuletzt als Konsequenz aus dem hausgemachten Abgasskandal – voll auf den Ausbau der Elektroautopalette. Doch diese Alles-auf-eine-Karte-Haltung stößt intern auf wachsende Kritik.
Auch VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh hat wie zahlreiche Beschäftigte laut einem Medienbericht erhebliche Zweifel am Erfolg der Elektrooffensive.
Viel Außenstehende sind der Meinung, dass das E-Auto nur eine Zwischenlösung sein wird. Andere Unternehmen sind vom Wasserstoff-Auto als das Zukunftsauto wesentlich mehr überzeugt.
Auch das Thema Umwelt spielt in der Diskussion eine große Rolle. Herkömmliche Batterien der heutigen E-Autos haben heute eine Lebensdauer von maximal 5 Jahren. Da stellt sich natürlich auch die Frage nach der umweltgerechten Entsorgung der Batterien. Diese ist aktuell noch nicht gelöst.
Viele ziehen hier den Vergleich mit der ehemaligen Diskussion um die Atomkraft. Hier hat man auch viel zu spät angefangen, sich über die Themen Entsorgung und Endlagerung Gedanken zu machen.
Ungelöst ist derzeit auch noch die flächendeckende Abdeckung mit Schnellladestationen, denn ohne diese Ladestationeninfrastruktur wird es sicherlich schwer werden, viele Autos zu verkaufen. Osterloh, Volkswagen-Betriebsratschef sieht hier den Staat in der Verantwortung, für diese Infrastruktur zu sorgen.
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